KdB
Konzertdirektion Berlin

Startseite > Konzertkalender >

 Konzertkalender

Freitag, 16. September 2011, 19 Uhr

Concilium musicum Wien – erstmals in Potsdam

Konzert für Friedrich II.

Ausführende:
Concilium musicum Wien
auf Originalinstrumenten Christoph Angerer – Leitung
Robert Neumann – Violine
Amarilio Ramalho – Viola
Ute Groh – Violoncello
Walter Bachkönig – Kontrabass
Robert Pinkl – Traversflöte
Erich Traxler – Cembalo

Friedenskirche Potsdam
Am Grünen Gitter §
14469 Potsdam

Erstmals gastiert das international renommierte Concilium musicum Wien in Potsdam. Gegründet von dem heute legendären Komponisten, Violin-Solisten und Musikforscher Paul Angerer, errang es weltweit Anerkennung für seine virtuose, sensible Aufführungspraxis von Werken des 18. Jahrhunderts auf wertvollen Originalinstrumenten jener Epoche. Heute wird das Ensemble von Christoph Angerer geleitet, der u.a. eine doppelsaitig bespannte Viola d’Amore erklingen lässt.

Mit seinem dem preußischen König gewidmeten Gastspiel, das eine siebentägige Konzertreise zu den Zentren europäischer Kunst beschließt, möchte sich das Ensemble vor der einstigen preußischen Residenzstadt verneigen, die unter Friedrich II. zur Stadt der Künste avancierte. Das „Konzert für Friedrich II.“ entführt in die instrumentale Klangwelt der Hofkonzerte Friedrich des Großen und begeistert durch die charmante Interpretation von Musikern aus der Weltmusikmetropole Wien.

Das Programm spiegelt die illustre Runde der Musikerpersönlichkeiten wider, die der preußische König bereits als Kronprinz um sich versammelt hatte. Zu Gehör gelangen Werke für Streichquintett und Basso continuo von Friedrichs Konzertmeister Johann Gottlieb Graun, von seinen Cembalisten Christoph Nichelmann und Carl Philipp Emanuel Bach sowie ein Werk für Traversflöte, Viola d’Amore und Basso Continuo aus der Feder des vom König hoch geschätzten Flötenlehrers und Mentors in musikalischen Dingen, Johann Joachim Quantz. Als krönenden Abschluss hat das Concilium musicum ein Flötenkonzert gewählt, welches Friedrich der Große höchstselbst komponierte.

Mehr Informationen finden Sie hier: www.concilium.at

Eine Veranstaltung des Konzertmanagements Wien.

Der Eintritt zum Konzert beträgt 15 €.

Kartenreservierung:

Telefon: (030) 24032015
info[at]konzertdirektion-berlin.de

nach oben


mittwochs, 25. Mai, 29. Juni, 27. Juli, 31. August 2011, 20 Uhr

Mittwochsmusik

Livekonzerte im Künstlerhof Buch

Ausführende:
The Spiralists
Adam Weisman — Marimbaphon
Johannes Gebauer — Drums und Percussion

Feste-Scheune auf dem Künstlerhof Buch
Alt-Buch 45-51
13125 Berlin

Adam Weisman
Adam Weisman; Foto: Fleige
The Spiralists – Performer eines modernen Mix' aus Minimal Music, Klassik und Jazz – starten eine neue, vorwärts weisende Reihe von Livekonzerten in der Feste-Scheune des Künstlerhofs Buch. Adam Weisman, einer der fähigsten Konzertschlagzeuger Berlins, erfand diesen Stil auf Grundlage seiner umfangreichen Erfahrungen in moderner Kammermusik, Rock und Improvisation. Anziehungspunkt der Konzerte bildet das Marimbaphon, ein dem Vibraphon ähnliches Perkussionsinstrument, dessen Klangstäbe jedoch aus Naturholz beschaffen und wie eine Klaviatur in zwei Reihen chromatisch angeordnet sind. Jeder hölzerne Klangstab wird durch Resonanzrohre verstärkt, die den warmen, einzigartigen Klang des Marimbaphons erzeugen.

Im Duo mit Johannes Gebauer an Drums und Percussion folgt Adam Weisman auf seinem Marimbaphon dem faszinierenden, meditativen Prinzip sich stetig wiederholender Formeln, auf denen rhythmische Muster und farbige Harmonien aufgebaut werden. Das Bild der sich um sich in sich selbst drehenden Spirale – Spiral – bestimmt dabei den Lauf der Musik. Die scheinbar gleichförmige Bewegung der Helix weist dennoch vorwärts; die musikalischen Muster erscheinen in feinen Variationen von sich selbst – wie verschiedene Blätter an einem Baum oder fließendes Wasser über einem Stein.

Die atmosphärischen Konzerte von »The Spiralists« finden ab dem 25. Mai 2011 jeden letzten Mittwoch der Sommermonate statt. Konzertort ist die neu hergerichtete Feste-Scheune des Künstlerhofes, in der 500 Menschen mühelos Platz finden und die eine hervorragende Akustik aufweist.
Den Konzertgenuss in lauer Sommernacht vervollständigen ein feines Essen, oder ein edler Tropfen, serviert vom freundlichen Personal des Restaurants auf dem Künstlerhof.

Mehr Informationen finden Sie hier: www.adamweisman.net

Eine Veranstaltungsreihe von Adam Weisman in Kooperation mit der Feste-Scheune und dem Restaurant auf dem Künstlerhof Buch.

Der Eintritt zum Konzert beträgt 8 €.

Karten erhalten Sie an der Abendkasse des Restaurants Künstlerhof. Telefonische Reservierungen empfohlen unter:

Telefon: (030) 9439 7440
restaurant[at]kuenstlerhof-buch.de
www.kuenstlerhof-buch.de

nach oben


Montag, 9. Mai 2011, 20 Uhr

Antike und Postmoderne

Konzert für Kammerorchester und Soli aus der Reihe Trio Europa

Ausführende:
Athina Poulidou — Klavier
Orchester Camerata Europaea
Künstlerische Leitung — Maria Makraki

Werke von
Silvia Colasanti (IT), Stavros Lantsias (ZY), Periklis Koukos (GR), Ottorino Respighi (IT), Sophia Serghi (ZY),

Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal
Gendarmenmarkt
10117 Berlin

»Europas Musik auf der Bühne Berlins!«
Die Klänge Europas wurzeln in Griechenland, formten sich in Italien zu hoher Kunst und reisten mit den Eroberern des Abendlandes bis nach Zypern. Kaum ein anderes Kulturgut ist den Ländern Europas so gemeinsam wie die Geschichte und Entwicklung ihrer Kunstmusik, kaum ein anderes in Form und Klangfarbe von Land zu Land so vielfältig.
Griechenland, Italien und Zypern sind inspirierende und fördernde Partner des nunmehr fünften Orchesterkonzerts der Camerata Euorpaea aus der Reihe »Trio Europa«, das aus Anlass des Europatages am 9. Mai 2011 unter der Leitung von Maria Makraki im Konzerthaus Berlin statt findet. Aufgeführt werden Werke für Streichorchester und Soli von Periklis Koukos (Griechenland), Silvia Colasanti (Italien) sowie Stavros Lantsias und Sophia Serghi (Zypern). Hierzulande weniger bekannt, sind sie in ihren Heimatländern bereits preisgekrönte, anerkannte Komponisten.
Vertonungen des vermutlich ältesten, erhaltenen Dramas der Welt »Die Perser« von Aischylos in der »Chorika« von Periklis Koukos im Kontrast zu lyrischen Natureindrücken der zyprischen Komponisten Sophia Serghi und Stavros Lantsias spannen den Bogen von »Antike« bis »Postmoderne« und geben dem Konzertprogramm der Camerata Europaea seinen Namen.

Mit Spannung darf die Uraufführung von Silvia Colasantis Werk »Di tumulti e d'ombre« für Streicher erwartet werden, in dem die Komponistin die inneren »Unruhen und Schatten« des Faustschen Dramas musikalisch abbildet. Bereits bei ihrem Berliner Debüt im Mai 2010 bewies Colasanti in »Blutwege» (Sentieri di sangue … ascoltando Friedensreich Hunderwasser) ihr feinsinniges kompositorisches Gespür für die geradezu filmische Ausdruckskraft der Streichinstrumente.
Silvia Colasanti, 1975 in Rom geboren gilt in Italien als eine der erfolgreichsten Nachwuchskomponisten. Ihre Werke werden von dem traditionsreichen Verlagshaus Casa Ricordi publiziert. Erst 2010 erhielt sie in der Kategorie »Junge Komponisten« für ihre außergewöhnliche kompositorische Arbeit den Nino-Carloni-Peis.

Herausragende Solistin am Klavier und Kulturbotschafterin Zyperns ist Athina Poulidou, die sich in ihren jüngsten CD-Veröffentlichungen u.a. den Werken griechischer Komponisten des 20. Jahrhunderts widmete.

Seit seiner Gründung im Jahr 2005 widmet sich das Orchesterensemble Camerata Europaea der musikalischen Vermittlung des europäischen Gedankens. Es setzt sich aus professionellen Musikerinnen und Musikern der Kulturorchester Berlins zusammen, die Freude an der Interpretation neuer Kompositionen haben und unter der engagierten künstlerischen Leitung von Maria Makraki zu brillanter und überzeugender Aufführung bringen. In Rahmen der mittlerweile viel beachteten Konzertreihe »Trio Europa« führt die Camerata Europaea regelmäßig Meisterwerke zeitgenössischer Komponisten aus drei unterschiedlichen europäischen Ländern auf der Bühne des Berliner Konzerthauses zusammen.

Mehr Informationen finden Sie hier: www.camerata-europaea.eu

Ein Konzert der CAMERATA EUROPÆA mit freundlicher Unterstützung des Italienischen Kulturinstituts, der Kulturabteilung der Botschaft der Republik Zypern, sowie des Kulturinstitutes Manolis Kalomiris in Athen.

Der Eintritt zum Konzert beträgt 10 €.

Karten erhalten Sie beim Konzerthaus Berlin

Telefon: (030) 20309-2101
tickets@konzerthaus.de
www.konzerthaus.de

nach oben


Sonntag, 3. April 2011, 17:30 Uhr

Otkrowenije

Russische Chorkunst aus Sankt Petersburg

Ausführende:
Kammerchor Otkrowenije
Künstlerische Leitung — Irina Kozyreva

Werke von
D. Bortnjanskij, P. Tschaikowskij, L. Petrov, A. Wolgin, A. Tretjakov u.a.

Bürgerhaus am Schlaatz, Saal
Schilfhof 28
14478 Potsdam

»Die schönsten Stimmen kommen aus Sankt Petersburg!«

Zum vierten Mal sind die 13 Mitglieder des russischen Kammerchors »Otkrowenije« aus Sankt Petersburg zu Gast in Potsdam.
Im Licht durchfluteten Saal des Bürgerhauses am Schlaatz präsentieren sie eine Auswahl geistlicher Gesänge und russischer Volkslieder. Auf dem Programm stehen Chorwerke russischer Komponisten wie Peter Tschaikowsky (1840 – 1893) oder Sergej Rachmaninow (1873 – 1943). Sie setzten sich in bestimmten Schaffensphasen mit der russischen Kirchenmusik auseinander und schrieben Chorsätze für die russisch-orthodoxe Liturgie. Tschaikowski selbst editierte die zehnbändige Gesamtausgabe der Chorwerke des bekanntesten russischen Kirchenmusikers, Dimitri Bortnjanski (ca. 1751 bis 1825), von dem der stimmlich beeindruckende Chor mehrere Gesänge aufführen wird.

Dimitri Stepanowitsch Bortnjanski (ca. 1752-1825) feierte als junger Sänger Opernerfolge in Italien, bevor er 1776 Leiter der Kaiserlichen Hofkapelle in Sankt Petersburg wurde. Mit neuen Sängern aus der Ukraine und anderen russischen Provinzen brachte er diese zu hoher Leistungsfähigkeit. Berühmt wurden seine Werke für den russisch-orthodoxen Gottesdienst die vom italianisierenden Stil der russischen Musik seiner Zeit geprägt sind. Einige seiner a-capella-Gesänge wurden 1829 auf Erlass der preußischen Königs Wilhelm III. in die Agende des Berliner Domchors aufgenommen und lange Zeit in den Liturgien gesungen.

Der aus 13 Sängerinnen und Sängern bestehende Kammerchor »Otkrowenije« wurde 1991 gegründet und war seit dieser Zeit mehrfach auf Konzertreisen in Belgien, Finnland, Frankreich und in der Schweiz. 1996 nahm der Chor an der Aufführung von »Boris Godunov« im Stadttheater Aachen teil. Auf dem Chormusikfestival in Montreux (Schweiz) wurde der Chor zweimal (1998 und 2000) mit dem Ehrendiplom geehrt.

»Otkrowenije«, zu deutsch: Offenbarung, wird von Irina Kozyrewa künstlerisch angeleitet, die selbst – ganz in der Tradition russischer Chorleiter – eine Vielzahl weltbekannter Melodien oder russischer Volksweisen für Chor bearbeitet hat. Ihre Arrangements von russischen Liedern wie »Unter der Eiche«, »Schwiegermutter hat sieben Schwiegersöhne« oder »Ich gehe an einen Fluss« bestimmen den zweiten Teil dieses schönen Chorkonzerts zur Osterzeit.

Eine Veranstaltung der Gesellschaft Kultur Alexandrowka e.V. in Zusammenarbeit mit dem Bürgerhaus am Schlaatz.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. Anmeldung empfohlen unter:

Telefon: (030) 2403 2015

www.kultur-alexandrowka.de

nach oben


Dienstag, 8. März 2011, 20 Uhr

Licht und Finsternis

Kammermusikkonzert anlässlich des Internationalen Frauentags

Ausführende:
Julietta Demetriades — Sopran
Paul Cibis — Klavier
Mitglieder der Camerata Europaea
Künstlerische Leitung — Maria Makraki

Werke von
Tasoulla Christou, Violeta Dinescu, Konstantia Gourzi, Manuela Kerer, Sophia Serghi, Alla Sirenko, Ho Wai-On

Konzerthaus Berlin, Musikclub
Gendarmenmarkt
10117 Berlin

Die Frauentagskonzerte der Camerata Europaea (CE) sind wie das jährliche Bergen eines Schatzes. Edle Stücke kommen ans Licht, nicht zuletzt aufgrund des durchaus frauenrechtlerisch anmutenden Aufhängers. Flirrende, lichte, ätherisch schöne Kompositionen aus sieben Ländern, von weiblicher Hand geschrieben, werden nun bereits zum vierten Mal anlässlich des Internationalen Frauentags im Konzerthaus Berlin aufgeführt.
Zwei bemerkenswerte, neue Kompositionen führen an das Leitthema des Konzertabends, »Licht und Finsternis« heran: »My light and darkness« (2010) für Singstimme und Klavier der ukrainischen Komponistin Alla Sirenko sowie »Luminosa« (UA) für Singstimme und Klaviertrio der Südtirolesin Manuela Kerer.
»Lumina« ist Kerers Versuch, ihre synästhetischen Wahrnehmungen des Lichtes in eine abstrakte Musiksprache zu übersetzen. Nach »Raîsc - Wurzeln» und »Freilich erfräulich« ist »Luminosa« das dritte Werk, das Manuela Kerer in Zusammenarbeit mit der Camerata Europaea dem hiesigen Publikum zu Gehör bringt. Kerers Werke sind aufgrund des unkonventionellen, themenbezogenen Umgangs der Komponistin mit allem, was Klang erzeugt, geradezu spektakulär und stets mit einer wohltuenden Prise Humor versehen.

Traditionell räumt die in Thessaloniki geborene künstlerische Leiterin der Camerata Europaea, Maria Makraki, den Werken griechischer und zyprischer Komponistinnen einen besonderen Platz in ihren Konzerten ein. Kammermusikalische Werke von Sophia Serghi und Tasoulla Christou - beide in Zypern geboren - sowie von der international als eine der erfolgreichsten »Pionierin der Neuen Musik« gefeierten griechischen Komponistin und Dirigentin Konstantia Gourzi bereichern das diesjährige Programm.
Neben zwei weiteren herausragenden Komponistinnen der neuen Generation, Ho Wai-On und Lera Auerbach, darf eine großartige Dame des Kompositionsfachs nicht fehlen: Violeta Dinescu, deren Partituren wie kalligraphische Kunstwerke anmuten und die seit dem ersten Frauentagskonzert der CE im Jahr 2008 mit ihren übersinnlichen, feinen kammermusikalischen Werken fester Bestandteil des Programms ist. Eigens für diesen Konzertanlass komponierte sie »Finsternis ist wie das Licht« für Klaviertrio und Gesang.

Mehr Informationen finden Sie hier: www.camerata-europaea.eu

Ein Konzert der Camerata Europaea mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Botschaft der Republik Zypern in Berlin.

Der Eintritt zum Konzert beträgt 10 €.

Karten erhalten Sie beim Konzerthaus Berlin

Telefon: (030) 20309-2101
tickets@konzerthaus.de
www.konzerthaus.de

nach oben


Montag, 17. Mai 2010, 20 Uhr

Antike und Postmoderne

Konzert für Kammerorchester und Soli aus der Reihe Trio Europa

Ausführende:
Dimitris Koukos &mdash Klavier
Orchester Camerata Europaea
Künstlerische Leitung &mdash Maria Makraki

Werke von
Sophia Serghi (ZY), Domenico Giannetta (IT), Silvia Colasanti (IT), Periklis Koukos (GR)

Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal
Gendarmenmarkt
10117 Berlin

Drei Länder des südlichen Europas zeigen mit Werken ausgewählter Komponisten der Gegenwart ihr musikalisches Gesicht: Griechenland, Zypern und Italien.
Sophia Serghi entführt mit »Remembrance of Things Past« in eine Welt der träumerischen Klanglandschaft und greift mit dem einsätzigen Streichquartett Fragen nach der Beziehung zwischen der wahrnehmbaren und der transzendenten Welt auf.
Es folgt Domenico Giannettas »Cronos für Sreichorchester« , ein dreisätziges Werk, in welchem in unterschiedlichen Tempi dieselben musikalischen Ideen aufgeführt werden. « Sentieri di sangue« (Blutwege) beschreiben die Beziehung des Künstlers Friedensreich Hundertwasser zur Malerei, ein surreales und träumerisches Verhältnis, für welches die Komponistin Silvia Colasanti mit ihrer Komposition eine ideale Entsprechung gefunden hat.
Drei Werke von Periklis Koukos bilden den Abschluss des Konzerts. Die »Chorika – Rasender Ruf nach dem verstorbenen König« ist inspiriert von Aeschylos Drama »Die Perser«. Beim »Adagio für Streicher« handelt es sich um ein atmosphärisch dichtes und dramatisches Stück, das sein musikalisches Hauptmotiv in getragenem Rhythmus bis zu dessen Auflösung in makrostruktureller Weise entwickelt. »Zwei Tangos« komponierte Koukos für ein Konzert im Rahmen der Special Olympics 2004 in Athen. Das erste Stück erinnert mit seinem charakteristischen punktierten Grundrhythmus an einen argentinischen Tango, das zweite Stück besitzt einen dramatischeren und rhythmisch differenzierten Charakter und ist damit weiter von der klassischen Tangotradition entfernt.

Mehr Informationen finden Sie hier: www.camerata-europaea.eu
und hier:www.openpr.de/news/427782.html

Ein Konzert der CAMERATA EUROPÆA mit freundlicher Unterstützung der Fondazione Spinola Banna, der Kulturabteilung der Botschaft der Republik Zypern, sowie der Griechischen Botschaft in Berlin.

Der Eintritt zum Konzert beträgt 10 €.

Karten erhalten Sie beim Konzerthaus Berlin

Telefon: (030) 20309-2101
tickets@konzerthaus.de
www.konzerthaus.de

nach oben


Montag, 17. Mai 2010, 20 Uhr

Antike und Postmoderne

Konzert für Kammerorchester und Soli aus der Reihe Trio Europa

Ausführende:
Dimitris Koukos &mdash Klavier
Orchester Camerata Europaea
Künstlerische Leitung &mdash Maria Makraki

Werke von
Sophia Serghi (ZY), Domenico Giannetta (IT), Silvia Colasanti (IT), Periklis Koukos (GR)

Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal
Gendarmenmarkt
10117 Berlin

Drei Länder des südlichen Europas zeigen mit Werken ausgewählter Komponisten der Gegenwart ihr musikalisches Gesicht: Griechenland, Zypern und Italien.
Sophia Serghi entführt mit »Remembrance of Things Past« in eine Welt der träumerischen Klanglandschaft und greift mit dem einsätzigen Streichquartett Fragen nach der Beziehung zwischen der wahrnehmbaren und der transzendenten Welt auf.
Es folgt Domenico Giannettas »Cronos für Sreichorchester« , ein dreisätziges Werk, in welchem in unterschiedlichen Tempi dieselben musikalischen Ideen aufgeführt werden. « Sentieri di sangue« (Blutwege) beschreiben die Beziehung des Künstlers Friedensreich Hundertwasser zur Malerei, ein surreales und träumerisches Verhältnis, für welches die Komponistin Silvia Colasanti mit ihrer Komposition eine ideale Entsprechung gefunden hat.
Drei Werke von Periklis Koukos bilden den Abschluss des Konzerts. Die »Chorika – Rasender Ruf nach dem verstorbenen König« ist inspiriert von Aeschylos Drama »Die Perser«. Beim »Adagio für Streicher« handelt es sich um ein atmosphärisch dichtes und dramatisches Stück, das sein musikalisches Hauptmotiv in getragenem Rhythmus bis zu dessen Auflösung in makrostruktureller Weise entwickelt. »Zwei Tangos« komponierte Koukos für ein Konzert im Rahmen der Special Olympics 2004 in Athen. Das erste Stück erinnert mit seinem charakteristischen punktierten Grundrhythmus an einen argentinischen Tango, das zweite Stück besitzt einen dramatischeren und rhythmisch differenzierten Charakter und ist damit weiter von der klassischen Tangotradition entfernt.

Mehr Informationen finden Sie hier: www.camerata-europaea.eu
und hier:www.openpr.de/news/427782.html

Ein Konzert der CAMERATA EUROPÆA mit freundlicher Unterstützung der Fondazione Spinola Banna, der Kulturabteilung der Botschaft der Republik Zypern, sowie der Griechischen Botschaft in Berlin.

Der Eintritt zum Konzert beträgt 10 €.

Karten erhalten Sie beim Konzerthaus Berlin

Telefon: (030) 20309-2101
tickets@konzerthaus.de
www.konzerthaus.de

nach oben


Sonntag, 16. Mai 2010, 20 Uhr

Hommage à Periklis Koukos

Große Oper auf kleiner Bühne für Klavier, Violoncello und Gesang

Solisten:
Sophia Kyanidou &mdash Sopran
Stella Koukos &mdash Klavier
Alexander Kahl &mdash Violoncello
Michaela Prinzinger &mdash Moderation

Werke des
zeitgenössischen griechischen Komponisten Periklis Koukos
Auswahl aus seinen Opern »Manuel Salinas«, »Konroua und seine Kopien« und »Ein Sommernachtstraum«

Konzerthaus Berlin, Musikclub
Gendarmenmarkt1
10117 Berlin

Wer ist Periklis Koukos? Seine Musik ist das I-Tüpfelchen im Programm, lässt aufhorchen und schwelgen in tänzerischen Rhythmen, charmanten Melodien, in Harmonie ohne Banalität. Denn die Kompositionen eines der bedeutendsten griechischen Komponisten der Gegenwart sind von einer Vielfalt und Komplexität in sich.

Die Camerata Europaea widmet Periklis Koukos einen Kammermusikabend im Musikclub des Konzerthauses Berlin. Zur Aufführung gelangen Lieder aus den Opern »Konroua und seine Kopien«, »Ein Sommernachtstraum« und »Manuel Salinas« in einer kleinen, aber brillanten Besetzung. Durch den Abend führt Dr. Michaela Prinzinger, Dolmetscherin und Literaturübersetzerin für die griechische Sprache.

Koukos' Opern handeln vom alten Streben aller Menschen: vom Entstehen und der Schöpfung der Liebe und der Jagd nach der Unsterblichkeit, von der Eroberung der Ewigkeit. Grundlegendes Merkmal der einaktigen Musical-Oper »Konroua und seine Kopien« ist ihre morphologische Zusammensetzung. Die verwendeten Tonarten gehören entweder zu den »antiken« oder auch »griechischen« Tonarten oder zum Dur-Moll-System.
Das zweiaktige Opern-Ballett »Ein Sommernachtstraum« entstand im Jahr 1992 und ist das verträumteste und erotischste Werk. Ein grundlegendes Merkmal dieser Oper bildet die Verschmelzung dominanter und komplexer Rhythmen mit lyrischer Melodieführung.
Die dreiaktige Oper »Manuel Salinas« (1993-94) fußt auf der Novelle »Die Handschriften des Manuel Salinas« des griechischen Schriftstellers Tasos Roussos.

Ein Konzert der CAMERATA EUROPÆA mit freundlicher Unterstützung der Griechischen Botschaft in Berlin, des Kulturinstitutes Manolis Kalomiris und des Nationalen Konservatoriums in Athen.

Der Eintritt zum Konzert beträgt 10 €.

Karten erhalten Sie beim Konzerthaus Berlin

Telefon: (030) 20309-2101
tickets@konzerthaus.de
www.konzerthaus.de

nach oben


Freitag, 30. April 2010, 20 Uhr

Alkinoos Ioannidis: moments of a Face

Konzert für Chor, Orchester und Solisten

Solisten:
Sonia Theodoridou &mdash Sopran
Alkinoos Ioannidis &mdash Gesang, Laute, Gitarre, Kontrabassflöte, Perkussion
Yiorgos Kaloudis &mdash Kretische Lyra, Perkussion
Linos Ioannidis &mdash Rezitation

Ensemble:
CAMERATA EUROPÆA, Maria Makraki (Leitung)
Ernst-Senff-Chor Berlin, Steffen Schubert (Einstudierung)

Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal
Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin

Kaum ein anderer Künstler der Gegenwart repräsentiert so tiefgehend die Musikkultur Zyperns wie ALKINOOS IOANNIDIS, zyprischer Sänger, Komponist, Instrumentalist und Lyriker. Die Feierlichkeiten zum Gründungsjubiläum »50 Jahre Republik Zypern« führen den international gefeierten Künstler am 30. April 2010 in die Berliner Philharmonie.
Aufgeführt wird Alkinoos Ioannidis' musikalisches Epos moments of a Face für Orchester, Chor und Soli, bestehend aus zwei großen Suiten (»Athyr«, 2009, »Dauer der unerwarteten Zeit«, 2010), fünf Liedern und solistischen Partien für vier Interpreten. Das beeindruckende Programm offenbart die intensive Auseinandersetzung des Künstlers mit der überlieferten Volksmusik Zyperns, mit der Musik der griechischen Antike, byzantinischer Musik als auch mit der abendländischen Musikkultur aus barocker Zeit bis hin in die Gegenwart.
Der zeitlose Klang der volkstümlichen Instrumente, der alte musikalische Ansatz und der neue, die Lyrik der antiken Grabinschriften und die Dichtung unserer Tage, der Mensch der Vergangenheit und der Zukunft, wichtige und unwichtige Ereignisse &mdash »Augenblicke im Antlitz der Menschheit« &mdash verwandeln sich in Gesang und Schweigen. Aus der Tiefe der Antike schöpfend entsteht ein neues Land.
Die große griechische Sopranistin Sonia Theodoridou, der herausragende Virtuose an den Saiteninstrumenten Yiorgos Kaloudis und der bedeutende Dichter Linos Ioannidis ermöglichen ein einmaliges Konzerterlebnis mit der für Alkinoos typischen instrumentalen und stimmlichen Farbe und Poetik, gepaart mit orchestraler Fülle und Kraft. Das begleitende Ensemble bilden das für seinen kristallenen Klang hoch geschätzte Orchester Camerata Europaea unter der Leitung von Maria Makraki, sowie der renommierte Ernst-Senff-Chor Berlin.
moments of a Face, veranstaltet von der Botschaft der Republik Zypern in Berlin, ist eines der großartigsten Kulturgeschenke an die Hauptstadt Berlin in diesem Jahr.

Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Kartenreservierung erbeten unter Tel. 030-24032015
oder per Email info@konzertdirektion-berlin.de oder per Post an
Botschaft der Republik Zypern, Kulturabteilung
Wallstraße 27
10179 Berlin

nach oben


Mittwoch, 24. März 2010, 20 Uhr

Junge Musik Europas

Ein Konzert der CAMERATA EUROPÆA YOUTH

Ausführende

Dimitris Koukos — Klavier
Adam Weisman — Schlagzeug
Orchester CAMERATA EUROPÆA YOUTH
Maria Makraki — Künstlerische Leitung

Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal
Gendarmenmarkt
10117 Berlin

Werke

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) — »Die Hebriden«, Ouvertüre
Periklis Koukos (*1960) — »Suite Concertante« aus seiner Oper »Ein Sommernachtstraum«, für Streicher und Klavier Solo
Minas Borboudakis (*1974) —»Nachklänge des Meeres«, für Schlagzeug Solo
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) — Symphonie Nr. 4 (»Die Italienische«)

Meister der griechischen Kunstmusik der Gegenwart sowie sinfonische Romantik von Felix Mendelssohn Bartholdy stehen im Mittelpunkt des Konzertdebüts der Camerata Europaea-Youth (CE Youth). Professionelle Musiker der renommierten Kammerorchesters Camerata Europaea musizieren gemeinsam mit dem hochbegabten Orchesternachwuchs der Berliner Musikhochschulen. Exzellentes Können verbindet sich mit höchster Motivation und konstituiert ein Sinfonieorchester mit atemberaubendem Klang.
Die Camerata Europaea-Youth wurde von der künstlerischen Leiterin der Camerata Europaea, Maria Makraki, im Jahre 2009 ins Leben gerufen. Namhafte Musikerinnen und Musiker wie Ulrike Petersen (Violine), Alexander Kahl (Violoncello) oder Georg Arzberger (Klarinette) übernehmen innerhalb des Ensembles die Mentorenschaft über die jungen Musiker. Nach einem einwöchigen Orchesterworkshop im Vorfeld präsentiert das Orchester Camerata Europaea-Youth zum Frühlingsanfang »Junge Musik Europas« voller Energie und mit neuen musikalischen Inspirationen aus Griechenland.
Zur Aufführung gelangen Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Periklis Koukos und Minas Borboudakis. Die Symphonie Nr. 4, auch bekannt als die »Italienische« ist eine der bekanntesten Symphonien von Felix Mendelssohn-Bartholdy, einem der größten deutschen Komponisten der Romantik. »Die Hebriden«, ein weiteres sehr bekanntes Werk des Komponisten, ist zwischen Klassik und Romantik angesiedelt und enthält Elemente der Programmmusik. Mendelssohn-Bartholdy lies sich durch einen Besuch auf der Hebrideninsel Staffa und der dortigen rauen schottischen Landschaft zu dieser Konzertouvertüre inspirieren, vorherrschendes Thema ist der Wellengang.
Periklis Koukos zählt zu den bedeutendsten Repräsentanten neuer griechischer Musik. In seiner »Suite Concertante« aus seiner Oper »Ein Sommernachtstraum«, kommen alle wesentlichen Merkmale der Shakespeareschen Komödie vor: Humor, Ironie, Sarkasmus, Konflikt und Träumerei. Die »Nachklänge des Meeres« schrieb Minas Borboudakis als fünftes Stück eines Kammermusik-Zyklus für Schlagzeug Solo, der zwischen 1992 und 1997 entstand. Auf verschiedene Weise griff er darin die Frage von Nachklängen aus Erlebtem auf. In diesem Stück inspirierte ihn die natürliche Klangwelt des Meeres.

Ein Konzert der CAMERATA EUROPÆA mit freundlicher Unterstützung des Kulturinstituts Manolis Kalomiris und des Nationalen Konservatoriums in Athen.
Mehr Infos unter CAMERATA EUROPÆA

Der Eintritt zum Konzert beträgt 10 €.

Karten erhalten Sie beim Konzerthaus Berlin

Telefon: (030) 20309-2101
tickets@konzerthaus.de
www.konzerthaus.de

nach oben


Montag, 8. März 2010, 20 Uhr

Komponistinnen Europas

Konzert anlässlich des Internationalen Frauentags

Konzerthaus Berlin, Musikclub
Gendarmenmarkt, 10117 Berlin

Sopran: Katerina Mina, (Zypern)
Klaviertrio der CAMERATA EUROPÆA:
Yael Kareth – Klavier, Claudia Ajmone-Marsan – Violine, Mok-hyun Gibson-Lane – Violoncello

Katerina Mina
Katerina Mina

Führen Frauen die Feder anders als Männer? Komponieren sie harmonischer, melodiöser, romantischer oder legen sie bewährte Kompositionstechniken europäischer Schulen auf feminine Art aus? Warum komponieren viel weniger Frauen als Männer, schließlich hat Komponieren doch mit Musik zu tun, ein durchaus „weibliches“ Fach?
Das Kammerkonzert „Komponistinnen Europas“ der CAMERATA EUROPÆA bereitet am Internationalen Frauentag, dem 8. März, den Damen des Kompositionshandwerks ein erhöhtes Podium. All diese Fragen mögen dann musikalisch beantwortet oder gar konterkariert werden.
Zu hören sind Lieder von Alma Mahler, der „schönsten Frau Wiens“ zu Beginn des 19. Jahrhundert sowie die amüsante Hommage an die Frau "Freilich erfräulich" für Klaviertrio und Singstimme von ihrer zeitgenössischen Landsmännin Manuela Kerer. In die Romantik führt das Klaviertrio g-Moll op.17 der berühmtesten deutschen Komponistin des 19. Jahrhunderts, Clara Schuman, beeindruckend ist die gläserne Komposition „Meerestiefe“ der rumänischen Komponistin Violeta Dinescu, mit der die CAMERATA EUROPÆA seit Jahren zusammen arbeitet.
Einen besonderen Akzent im Programm setzen zwei Werke von Komponistinnen Zyperns. In „Lava“ für Cello und Klavier zeichnet Christina Athinodorou Parallelen zwischen der Heftigkeit und Unberechenbarkeit der Natur und der menschlichen Sehnsucht nach Ruhe nach. „Dialogues“ von Sophia Serghi für Cello und Violine sind musikalische Auslegungen von Situationen in einer Beziehung zwischen zwei sich nahe stehenden Menschen.
So führt „Komponistinnen Europa“ durchaus weibliche Themen ins Feld – Liebe, Leidenschaft, Kommunikation. Mit weiblicher Schönheit und stimmlicher Bravour verleiht die international renommierte Gastsopranistin aus Zypern, Katerina Mina, dem Konzert glamourösen Glanz.

Ein Konzert der CAMERATA EUROPÆA mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Botschaft der Republik Zypern und des Rumänischen Kulturinstitut „Tito Maiorescu“ in Berlin

Eintritt: 10,00 €

Kartenbestellung
Konzerthaus Berlin,
Telefon: (030) 20309-2101
tickets@konzerthaus.de
www.konzerthaus.de

nach oben


Sonntag, 10. Januar 2010, 12 bis 16 Uhr

Wintermusik

Die Klänge des Winters in der Alexandrowka

Russische Kolonie Alexandrowka Nr. 12 bei Familie Andres
14469 Potsdam

Fahne
Fahne mit Symbolik des Alexandrowka Vereins: Brot und Salz

Gedämpft sind die Geräusche des Winters, wattiert, knirschend, zart oder kratzig. Anlässlich eines Offenen Hofes im Alexandrowka-Haus Nr. 12 installiert Lutz Andres seine »Wintermusik« – eine Hörmusik mit melodischen Klängen und Geräuschen – in die winterliche Landschaft der Russischen Kolonie Alexandrowka.
1997 wurde die »Wintermusik« im Schloßpark Petzow am Haussee uraufgeführt und hinterließ bei den zuhörenden Spaziergängern großen Eindruck. »Auf die besondere Harmonie der alles mit einem weißen Schleier einhüllenden Jahreszeit stimmte Lutz Andres seine Komposition mit einem leicht medidativen Hauch ab« (MAZ 1997). Die Klanginstallation ist in die Bilder »Präludium«, »Ach, bitt´rer Winter«, »Gedankensplitter eines Schlittschuhläufers«, »Kälte«, »Wind vor dem Haus«, »Krähen«, »Durch das Tor« unterteilt. Zu erleben ist eine faszinierende Tonmalerei aus Geräuschen scharrender Kufen und knirschender Schritte, Zitaten aus Volkliedern über die Winterzeit oder romantischen Bläsersoli, die in einem Teppich aus elektronischen Klängen versickern.
Zu der aus Lautsprechern erklingenden Musik werden heiße Getränke und russische Soljanka am Feuer gereicht. Interessierte können sich den Sonderführungen durch die ehemalige Soldatensängerwirtschaft anschließen.

Der Eintritt zum Hof und zur Musik ist frei, Führungen kosten 3,50 € pro Erwachsenen.

Programminformationen unter Tel. 030-24032015
oder per Email info@konzertdirektion-berlin.de

nach oben


Sonntag, 29. November 2009, 20 Uhr

“Roots – Wurzeln“

Aus der Reihe ›Trio Europa: Zypern – Slowakei – Österreich‹

Konzert für Streichorchester und Soli

Konzerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal
Gendarmenmarkt, 10117 Berlin

Solistin: Enikö Ginzery - Zymbal
Kammerorchester Camerata Europaea
Künstlerische Leitung: Maria Makraki

Werke von Peter Groll (SL), Simeon Lambrou (ZY), György Ránki (SL), Savvas Savva (ZY), Anton Steinecker (SL), Manuela Kerer (AU), Kurt Schwertsik (AU).

Christos
Christakis Sazeides »roots«

Wurzeln symbolisieren das tief in die Musikgeschichte zurück Reichende, das sich an der (Erd-) Oberfläche Etablierende und das daraus neu Erwachsende. Ein neuer Stil, eine neue Klangauffassung, eine Erweiterung oder ein Verlassen des tonalen Rahmens – jede neue Herangehensweise an musikalisches Material fußt auf den Errungenschaften voran gegangener Generationen.
Im Schaffensprozess neuer Werke für den Konzertsaal bilden die Elemente der Volksmusik – Rhythmik, Melodik, Instrumentarium –die unerschöpfliche und stets zur Verfügung stehende Quelle der Inspiration. Die Komponisten Anton Steinecker und György Ránki teilen mit der herausragenden Zymbal-Solistin Enikö Ginzery aus der Slowakei die Leidenschaft für das Zymbal als ein uraltes Volksinstrument, das in bestimmten slowakischen Regionen, vor allem aber in Ungarn und Rumänien als Mittelpunkt in den Zigeunerkapellen verbreitet war. In seiner von Venczel Jozsef Schunda im Jahre 1870 verfeinerten Bauweise hielt das Zymbal Einzug in die Konzertsäle. Steineckers „Notturni“ und Ránkis „Concertino“ geben Zeugnis von seinen Klangmöglichkeiten.
Von der Slowakei ist es nicht weit bis zur Wiege der „Klassik“ – Österreich. Auf Empfehlung des Österreichischen Kulturforums in Berlin näherte sich die Camerata Europaea dem Komponisten Kurt Schwertsik an, dessen Betitelungen seiner Werke schon seinen ausgeprägten Humor verraten. „Mond-Lichtung – eine Nachtpartie für Streicher“ unterstreicht Schwertsiks poetische Seite. Das dreisätzige Werk ist inspiriert von einem Gedicht, das Schwertsik vor vielen Jahren nach einer winterlichen Nachtwanderung verfasst hatte.
Für die österreichische Komponistin Manuela Kerer werden Wurzeln zu „Gedankenwurzeln“, die sich in einem neuropsychologischen Prozess zu musikalischen Gedanken ausbreiten, die sich wiederum „in ein Konglomerat aus Streicherklang und perkussiven Elementen, angereichert durch Klänge von Sand, Steinen und Holz, verweben.“ „raîsc“ (ladinisch: „Wurzel“) wird von der Camerata Europaea uraufgeführt.
Harmonische Leichtigkeit zieht ein mit dem Werk „Picture for Cello and orchestra“ des zypriotischen Komponisten Savvas Savva. Seine Kompositionen sind inspiriert von einem Repertoire an Motiven und Stilen aus 500 Jahren Musikgeschichte auf der Insel, die unter venezianischer und später osmanischer Fremdherrschaft verschiedenen Einflüssen unterlag und doch ihr eigenes Kapitel schrieb.

Ein Konzert der Camerata Europaea mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Botschaft der Republik Zypern, des Slowakischen Instituts und des Österreichischen Kulturforums in Berlin.

Eintritt: 15,00 € / ermäßigt 12 €

Kartenbestellung
Konzerthaus Berlin, Telefon: (030) 20309-2101, Email an Konzerthaus, Konzerthaus

nach oben


Donnerstag, 26. November 2009, 20 Uhr

Zypern musikalisch

Musik Zyperns für Violine und Klavier

Konzerthaus Berlin Werner-Otto-Saal,
Gendarmenmarkt,
10117 Berlin

Zwischen Klassik, Filmmusik und Ethnojazz

Miltiades Papastamou, Violine, fünfsaitige Violine – Teil I und Teil II
Savvas Savva, Klavier – Teil I (klassisches Repertoire, Improvisation)
Stavros Lantsias, Klavier – Teil II (Filmmusik, Ethnojazz, Improvisation)

Zypern musikalisch
Zypern musikalisch

Zwei Instrumente – Violine und Klavier – nehmen den Zuhörer mit auf eine Reise durch mehrere Jahrhunderte zyprischer Musik vom Mittelalter über das klassische Repertoire bis hin zu Filmmusik und Ethnojazz. Eine kreative Begegnung verschiedener Kulturen, Stile und Epochen.
Im teilweise improvisatorischen Spiel über eigene Kompositionen der drei renommierten Musiker begegnen sich Vergangenheit und Gegenwart, vereinen sich zu etwas Neuem und lassen Grenzen schwinden. „Zypern musikalisch“ spannt den Bogen über 500 Jahre Musikgeschichte auf Zypern und veranschaulicht seine Anziehungskraft als geografisches Kleinod an der Grenze zwischen abendländischem Kulturkreis und Morgenland.

Ein Benefizkonzert der Botschaft der Republik Zypern in Berlin zugunsten von »KINDerLEBEN – Verein zur Förderung der Klinik für krebskranke Kinder e.V. Berlin«

Der Eintritt beträgt 10 €/ ermäßigt 8 €
Kartenbestellung Email an Konzerthaus, Konzerthaus Berlin, Tel.: 030 20309 2101, Fax: 030 20309 2233 und an der Abendkasse

Info Botschaft der Republik Zypern, Konzerthaus Berlin
Kulturabteilung der Botschaft der Republik Zypern

Dienstag, 24. November 2009, 18 Uhr

Die drei Pforten

Klavierkonzert mit Savvas Savva
mit einem kammermusikalischen Auftakt »Mediaval Cyprus« für Klavierquintett

Beethoven-Haus, Kammermusik-Saal
Bonngasse 18-26
53111 Bonn

Ausführende:
Savvas Savva - Klavier
Streichquartett der Camerata Europaea, Alicia Lagger (Vl) - Alvaro Parra (Vl) - Felix Korinth (Va) - Alexander Kahl (Cl)

Savva
Savvas Savva

Es heißt, König Peter I. von Zypern vom französischen Adelsgeschlecht der Lusignan brachte Ende des 14. Jahrhunderts die mehrstimmige Vokalmusik auf die Insel. Fast 300 Jahre, von 1192 bis 1489, wurde das Königreich Zypern von den Lusignan regiert, bis es unter die Herrschaft der Venezianischen Republik geriet. Die Musikgeschichte der Insel Zypern ist auch eine Geschichte des Einflusses der Königshäuser des westlichen Festlandes, die sie beherrschten.

Mit seinem »Mediaval Cyprus« für Klavierquintett streift der zypriotische Komponist und Pianist Savvas Savva die französisch geprägte, mittelalterliche Epoche innerhalb des vielschichtigen Musiklebens auf Zypern.
In seinem anschließenden Solo-Programm öffnet er seinem Publikum die drei alten venezianischen Stadttore der Haupstadt Nikosia auf musikalische Weise. Das Famagusta-Tor (Porta Giuliana), das Kerynia-Tor (Porta del Provveditore) und das Paphos-Tor (Porta di San Domenico) bilden die Angelpunkte in Savvas Savvas Kompositions- und Improvisationskunst, die aus dem Bereich der Klassik wie auch des Jazz schöpft. Aus dem Augenblick heraus entsteht ein musikalisches Erlebnis, das in dieser Weise unwiederholbar ist. Der Klaviervirtuose erfüllt die verschlossenen drei Pforten mit neuem Leben, mit Erinnerungen, mit Stimmen und Klängen.

Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Kartenreservierung und Programminformationen unter Tel. 030-2404 9785 (Kulturabteilung der Botschaft der Republik Zypern)
oder per Email Kulturabteilung der Botschaft der Republik Zypern

Eine Veranstaltung der Botschaft der Republik Zypern in Kooperation mit dem Honorkonsulat der Republik Zypern in Bonn

nach oben


Freitag, 13. November, 20.30 Uhr

No Sugar Added -

Rocksongs von Eagles bis Nirvana, von Beatles bis Led Zeppelin

Lutz Andres - Gesang, Gitarre
Eberhard Hasche - Bass, Gitarre, Gesang
Claudius Marx  - Schlagzeug, Percussion

Eröffnung: Country & Blues mit Clemens Brandt (Gitarre)

Club Charlotte, Charlottenstraße 31
14467 Potsdam

Lutz
Lutz Andres

Rockmusik ist direkt. Die Texte sind stark, emotionsgeladen, bleiben am Beat. Rauhe Stimmen interpretieren einprägsame Melodien. Jedes Gitarren- oder Schlagzeug-Solo führt zurück zum Zentrum des Songs. »No Sugar added« haben sich den Klassikern der Rockmusik verschrieben, eben aus diesen Gründen.
Lutz Andres und Eberhard Hasche waren in den DDR-80ern schon einmal Kern der Rockband »Leila Crott«, damals mit eigenen Stücken aus der Feder von Hasche - »Leila« war der bekannteste - und ein paar Songs von Police. Beide studierten in den 80ern Gitarre am Fachbereich Rock, Pop, Jazz an der Musikhochschule in Dresden und starteten von dort aus gemeinsame Rockmusikprojekte. Notenmaterial oder Arrangements der großen Musiker hinter dem Eisernen Vorhang gab es in der DDR allerdings höchstens von den Beatles. Wer Led Zeppelin, Rolling Stones oder Dire Straits covern wollte, der hörte ab und schrieb auf. Ein wenig entstand dabei ein eigener Stil.
Nach der politischen Wende 1989 wurden Texte und Noten der großen Jugendvorbilder frei zugänglich. Neben vielen eigenen Projekten von Klangperformances (»Elbklänge«, »Wintermusik«) über das Jazz-Duo »Two Guitars« zusammen mit Wladimir Iljew bis hin zum Ausbau des Musik- und Unterrichtsateliers in der Russischen Kolonie in Potsdam, die Lutz Andres seit den 90er Jahren realisierte, erarbeitete er kontinuierlich ein Repertoire an klassischen Rocksongs. Pur arrangiert für Gitarre und Gesang, die er solistisch bei vielen Auftritten zu Gehör bringt.
»No Sugar added -« ist wieder ein Treffen mit Freunden: Rock vom Feinsten zusammen mit Langzeitkollege Hasche und Claudius Marx, dem jungen hoffnungsvollen Schlagzeuger.

Der Eintritt beträgt 7 € / ermäßigt 4 €

Kartenreservierung und Programminformationen unter Tel. 030-24032015
oder per Email info@konzertdirektion-berlin.de

nach oben


Sonntag, 18. Oktober 2009, 17 Uhr

Im Bann des Cellos

Cello
Cello, Sascha Förster

Ein Konzert des »Celloquartetts« der Camerata Europaea
Sojung Lee, Stefan Giglberger, Tonio Henkel, Jewgeni Tonkha.

Mendelssohn-Remise
Jägerstraße 51
10117 Berlin-Mitte, Nähe Gendarmenmarkt

Werke von
Henry Purcell (1659-1695) – Pavane und Chaconne (Bearb. John Benz), Daniel Kreder (*1967) – Celloquartett No.2 Op. 10, Wilhelm Fitzenhagen (1848-1890) – »Ave Maria«, op. 41, Edvard Grieg (1843 - 1907) – »Solveigs Lied«, aus Peer Gynt Suite, Arvo Pärt (*1935) – »Fratres«, Franz Danzi (1763-1826) – Celloquartett in B-Dur, op. 40,3.

Im 20. Jahrhundert erlebt das Cello seinen Durchbruch. Sein voller Klang wird durch chorische Besetzungen vervielfacht, weiche Klangteppiche ziehen hinein bis in das Genre der Rockmusik, sein Timbre unterstreicht das Balladenhafte, Gefühlvolle in den Songs unzähliger Liedermacher oder in Filmmusikwerken. Dabei ist die Klangfarbe des Cellos nicht nur mild und dunkel. Schließt man die Augen, meint man auch Bratschen oder Violinen zu hören. Für den Schweizer Komponisten Daniel Kreder kommt sein Klang gar der menschlichen Stimme am nächsten.
»Im Bann des Cellos« – ein Programm des herausragenden Celloquartetts der Camerata Europaea – feiert den Klang des Cellos und dessen Farbenreichtum. Zu hören ist Kreders original für Celloquartett verfasstes Werk, während im weiteren Teil des Konzerts Bearbeitungen barocker, romantischer und zeitgenössischer Meisterstücke für die vierfache Cellobesetzung dominieren. Darunter das berührende »Solveigs Lied«, Fitzenhagens berückendes »Ave Maria« oder das faszinierende Werk »Fratres« des weltbekannten, estnischen Komponisten Arvo Pärt. In den Bann ihres Instruments ziehen Sojung Lee, Stefan Giglberger, Tonio Henkel und Jewgeni Tonkha.

Eintritt: 10 €/ ermäßigt 8 €

Kartenvorverkauf (gebührenfrei)
www.konzertdirektion-berlin.de
info@konzertdirektion-berlin.de
Kartentelefon: 030-24032015
und an der Abendkasse ab 16:00 Uhr

www.camerata-europaea.eu

nach oben


Sonntag, 27. September 2009, 21 Uhr

Lieder der Diven

b-flat
Rosenthaler Str.13, 10119 Berlin
b-flat

Mittwoch, 30. September 2009, 20 Uhr

Lieder der Diven

Alte Feuerwache, Studiobühne
Marchlewskistr.6, 10243 Berlin
Alte Feuerwache

Freitag, 2. Oktober 2009, 19:30 Uhr

Lieder der Diven

Centre Bagatelle
Zeltinger Straße 6, 13465 Berlin
Centre Bagatelle

Sonntag, 4. Oktober 2009, 20 Uhr

Lieder der Diven

Alte Bahnhofshalle Friedenau
Bahnhofstr.4d, 12159 Berlin
Alte Bahnhofshalle Friedenau

Katharine Hannah Weber in vergnüglicher Kaffeehausbegleitung des Trio Scho

Solisten: Katharine Hannah Weber — Gesang; Trio Scho: Genadij Desatnik — Geige, Git., Valeriy Khoryshman — Akkordeon, Valerij Pysarenko — Kontrabass

Chansons von Kurt Weill, Werner R. Heymann,Friedrich Hollaender, Theo Mackeben, Anton Profes, Mischa Spoliansky u.a.
mit Katharine H. Weber (Gesang) und Trio Scho: Genadij Desatnik (Geige, Git.), Valeriy Khoryshman (Akk.), Valerij Pysarenko (Kontrabass)

Songs und Schlager aus dem Berlin der 20/ 30er Jahre behaupten bis heute ihren Platz auf den Varieté- und Jazzbühnen. Charismatische Schauspielerinnen und Sängerinnen trugen sie vor – als mondäne Damen auf der Bühne, oder von Kamera und Licht zu seidigen Kinogestalten modelliert. In kongenialer Zusammenarbeit schufen Komponisten und Texter maßgeschneiderte Lieder für die Diven jener Zeit.
Aufsehen erregend war die Premiere der Dreigroschenoper von Bertold Brecht und Kurt Weill im August 1928 im Theater am Schiffbauer Damm in Berlin, als Lotto Lenya in der Rolle der Seeräuber-Jenny das „Schiff mit siebzig Kanonen an Bord“ am Hafen ankern ließ.
Bejubelt wurde die Premiere der Kabarettrevue von Felix Joachimson und Mischa Spoliansky „Wie werde ich reich und glücklich“ im Juni 1930 in der Komödie am Kurfürstendamm. In der Rolle der Marie sang Blandine Eibinger „Ach er hasst, dass ich ihn liebe“.
Als Lola betörte Marlene Dietrich in dem Joseph-von-Sternberg-Film „Der Blaue Engel“ (1930) ihr Publikum. Ihr Chanson „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ mit der Musik von Friedrich Hollaender ist bis heute ein Dauerbrenner.
Spätestens seit der Premiere des Films „Der Kongress tanzt“ (1931) in der Regie von Erik Charell galt Lilian Harvey als bekannteste UFA-Schauspielerin und als „süßestes Mädel der Welt“. Ihr Lied „Das gibt’s nur einmal“, gesungen in der Rolle der Handschuhmacherin Christel, war kurz darauf in aller Munde.

Katharine Hannah Weber – ausgebildete klassische Sopranistin – fasziniert einmal mehr mit der Wirkungskraft dieser Lieder, die einst von Lotte Lenya, Marlene Dietrich oder Lilian Harvey in die Welt getragen wurden. Innere Dramatik, Anschaulichkeit des Textes, dynamische Vertonung – für jede Darstellerin ein köstlicher Stoff, für jeden Zuhörer wie eine Leibspeise, die immer wieder aufgetragen werden darf.Katharine Hannah Webers Programm »Lieder der Diven« hat eine neue Rezeptur:
Mit ihrem kraftvollen, klassisch gefeilten, dennoch höchst angenehmen Sopran setzt sie das Niveau ihres Vortrags weit oben an. Ihre charmante Bühnenausstrahlung hält einem Vergleich mit den damaligen Protagonistinnen durchaus stand. Die „Lieder der Diven“ werden vom Trio Scho in einer klassischen Kaffeehausbesetzung mit Violine, Akkordeon und Kontrabass begleitet. Die drei ukrainischen Musiker, in Berlin aufgrund ihres breiten Repertoires an Swing, Bossa, russischen Romanzen und eigenen Chansons bekannt, verleihen den anspruchsvollen, für Orchester oder Klavier mit Singstimme gesetzten Songs Leichtigkeit und Stimmung. Zu „Liedern der Diven“ darf auch getanzt werden!

Eintritt 10 '€', ermäßigt 8 '€'
Kartenreservierung unter Tel. 030-24032015
oder per Email info@konzertdirektion-berlin.de

nach oben


Samstag, 8. August 2009, 17 Uhr

»Zauberhaftes Wien« – Wiener Meisterstücke mit dem Concilium Musicum

Concilium Musicum
Concilium Musicum

Kirche auf Schloss und Gut Liebenberg
Parkweg 1a
16775 Löwenberger Land

Werke von W.A. Mozart (1756-1791) J.G. Albrechtsberger (1736-1809) J. Haydn (1732-1809) J. Lanner (1801-1843)

Ein ›Divertimento‹ für das Caféhaus, eine ›Cassatio‹ für die Aufführung im Grünen, oder ein Walzer für die Promenade – die Stadt Wien des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts war ein offener Raum für die Musik ihrer hier wirkenden Meister. Im Rahmen des diesjährigen Liebenberger Musiksommers wird das renommierte Ensemble »Concilium Musicum Wien« den Zauber der Weltkulturstadt verbreiten. Es erklingen Meisterwerke der unterhaltsamen Kammermusik für Streichquintett von Mozart ›Eine kleine Nachtmusik‹ bis hin zu den ›Schönbrunner Walzern‹ vom Vater des Wiener Walzers, Josef Lanner. Die Brücke zwischen Mozartscher Klassik und den Saal füllenden Walzerkonzerten von Lanner schlägt das Ensemble mit Werken der großen Jubilare des Jahres 2009: Joseph Haydn und Johann Gottfried Albrechtsberger, letzterer ein hervorragender Wiener Kirchenmusiker, Lehrer von Ludwig van Beethovens und ein enger Freund Mozarts und Haydns.

Das 1982 von Paul und Christoph Angerer gegründete »Concilium musicum Wien‹ ist für sein umfangreiches musikalisches Spektrum – von Musik der Barockzeit bis hin zur Tanzmusik des 19. Jahrhunderts – bekannt. Es bringt wertvolle Musik aus den Archiven zum Klingen, führt Musik von zu Unrecht vergessenen Komponisten auf und rückt selten gespielte Werke der großen Klassiker wieder ins rechte Licht. Das Ensemble spielt auf wertvollen historisch-originalen und authentischen Instrumenten aus der Zeit vor und um 1800.

nach oben


Donnerstag, 14. Mai 2009, 19.30 Uhr

»Saiten & Stimme« – aus der Reihe 'Vielklang Europa'

Saiten und Stimme
Saiten und Stimme

Ein Abend mit Miriam Rodriguez-Brüllová (Gitarre) & Pavol Remenár (Bariton)

Konzerthaus Berlin, Musikclub
Am Gendarmenmarkt
10117 Berlin

Werke von
Christoph Willibald Gluck (1714–1787), Johann Kaspar Mertz (1840–1856), Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791), Enrique Granados (1867–1916), Oskar Merikanto (1868–1924), Franz Schubert (1797–1828), Mikuláš Schneider-Trnavský, Joaquín Rodrigo (1901–1999), Roland Dyens (1955), Gioacchino Rossini (1792–1868)

Musikalische Meisterschaft aus der Slowakei –
die Gitarrensolistin Miriam Rodriguez-Brüllová und der Bariton-Solist Pavol Remenár der Oper des Slowakischen Nationaltheaters interpretieren im Duett berühmte Opernarien G.W. Glucks, W.A. Mozarts und G. Rossinis, passieren mit Schubert-Liedern die deutsche Romantik und grüßen aus der Slowakischen Republik mit Volksliederbearbeitungen von Schneider-Trnavský. Soli von Originalwerken für moderne Gitarre der spanischen Meister Granados, Merikanto und Rodrigo runden das Programm ab.

Neben ihrer Tätigkeit als Gitarreninterpretin unterrichtet Miriam Rodriguez-Brüllová an der Universität für Musik in Wien. Als Solistin trat sie mit Orchestern wie den »Virtuosi di Praga«, der Philharmonie Bohuslav Martinu und dem Talich-Kammerorchester auf. Intensiv widmet sie sich dem Kammerspiel in außergewöhnlichen Instrumentenbesetzungen mit Gitarre (mit Pavol Remenár, Viola & Gitarrenduo, Geige-Gitarre-Violoncellotrio u. a.). Kammermusik für Gitarre in den Genres Klassik, Jazz und Worldmusik bildet auch das Kernstück des jährlichen »Festival Bratislava Chamber Guitar«, das von Miriam Rodriguez-Brüllová künstlerisch angeleitet wird.

Pavol Remenár debütierte im Jahr 2000 als Solist an der Oper des Slowakischen Nationaltheaters in der Rolle des Don Giovanni in der gleichnamigen Oper von W. A. Mozart. Seither begeistert er in Titelfiguren für Bariton in den Opernaufführungen des Hauses.

Ein Konzert des Slowakischen Instituts Berlin in Zusammenarbeit mit der Camerata Europaea.

Eintritt: 10 €

Kartenvorverkauf (gebührenfrei)
www.konzertdirektion-berlin.de/
Kartentelefon: 030-24032015
info@konzertdirektion-berlin.de
sowie im Besucherservice des Konzerthauses Berlin

nach oben


Montag, 27. April 2009, 20 Uhr

»Rhythm & Strings II«

Plakat zu Rhythsm & Strings II
Plakat zu »Rhythm & Strings II«

Ein Konzert des Kammerorchesters Camerata Europaea

Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal
Am Gendarmenmarkt
10117 Berlin

Solisten: Savvas Savva (Klavier), Adam Weisman (Schlagzeug)

Künstlerische Leitung: Maria Makraki

Werke von Minas Borboudakis (*1974), Nicolas Economou (1953-1993), Periklis Koukos (*1960), Peter Machajdik (*1961), Savvas Savva (*1958)

Zarte Innigkeit der Streicher, tosende Passagen eines umfänglichen Schlagwerks metallener und hölzerner Klangerzeuger – „Rhythm & Strings II“ für Streichorchester, Schlagzeug- und Klaviersoli gewährt einen faszinierenden Einblick in das Schaffen europäischer Komponisten der Gegenwart.

Zum zweiten Mal bereitet das Orchesterensemble Camerata Europaea u.d.L. von Maria Makraki drei europäischen Ländern ein beeindruckendes Podium: der Republik Zypern mit Werken der Komponisten Nicolas Economou und Savvas Savva, der Slowakischen Republik mit Werken von Peter Machajdik, Griechenland mit Kompositionen von Periklis Koukos und Minas Borboudakis.
Rhythmus als musikalisches Urelement, Identität stiftend und kraftvoll zugleich, erhält in Verbindung mit einem klassischen Streichinstrumentarium seine Erdung. So in Minas Borboudakis’ »Cassiopéia« für metallisches Schlagzeug solo und Streichorchester, dessen hoch virtuoser rhythmisch rasanter Mittelteil von sphärischen Streicherklängen eingerahmt wird. Im Rhythmus populärer zypriotischer Volkstänze erklingen Savvas Savva „Drepani“ in einer Fassung für Klavier, Schlagzeug und Streicher, ein spirituelles Moment dagegen vermittelt Peter Machajdiks »Namah« für Streichorchester und Holzblock.
Die Trio-Europa-Konzerte der Camerata Europaea beeindrucken durch ein Programmkonzept, dass Zugang zu den namhaftesten Komponisten des europäischen Auslands gewährt, ohne angestrengt zu wirken. Vermittelt wird deren Begeisterung an innovativen Besetzungen, an neuen Spieltechniken, an ihren Bekenntnissen zu bestimmten Musikstilen der Vergangenheit oder außermusikalischen Inhalten. Der Konzertsaal als Entdeckungsort der Kunstmusik Europas.

Ein Konzert dank der Förderung der Kulturabteilung der Botschaft Zypern und des Slowakischen Instituts Berlin (Mitglieder der Gemeinschaft der Europäischen Kulturinstitute, EUNIC Berlin).
Mit freundlicher Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit von Exantas e.V., Euro-Informationen – Agentur für Kommunikation.

Eintrittspreise
Preisgruppe 1: 18 €, ermäßigt 15 € / Preisgruppe 2: 15 €, ermäßigt 12 €

Kartenvorverkauf (gebührenfrei)
www.konzertdirektion-berlin.de/
Kartentelefon: 030-24032015
info@konzertdirektion-berlin.de
sowie im Besucherservice des Konzerthauses Berlin

nach oben


Sonntag, 26. April, 17.00 Uhr

»Die drei Pforten«

Klavierkonzert von Savvas Savva

Paphos Tor – Porta di San Domenico
Kerynia Tor – Porta del Provveditore
Famagusta Tor – Porta Giuliana

Mendelssohn-Remise, Nähe Gendarmenmarkt
Jägerstraße 51, 10117 Berlin

Savvas Savva
Savvas Savva

Savvas Savva, Komponist und Improvisationskünstler aus Zypern, ist zu Gast bei den »Sonntagsmusiken« in der Mendelssohn-Remise.
Als Kulturbotschafter der Republik Zypern präsentiert er Auszüge aus seinem Soloprogramm »Die drei Pforten«, durch das die Zuhörer an die vollkommen freie Klavierimprovisation herangeführt werden. Inspiriert durch das venezianische Stadtgemäuer und durch die Angelpunkte der drei Pforten »Paphos-Tor«, »Kerynia-Tor« und »Famagusta-Tor« unternimmt es Savvas, dem Publikum die Geschichte, Vergangenheit und Gegenwart, eines jeden Stadttores sowie das gewaltige Gesamtwerk der venezianischen Befestigungen sinnlich zugänglich und erfahrbar zu machen.
»Drei Pforten« wurde von der Kulturabteilung der Botschaft Zypern und Savvas Savva als künstlerischer Beitrag u.a. für den »Zypriotischen Frühling 2009« im April in München entwickelt. Unter dem Motto 'Grenzen überwinden' widmet sich die Veranstaltungsreihe im Jubiläumsjahr des Mauerfalls der wechselvollen Geschichte der geteilten zyprischen Hauptstadt Nikosia.

Savvas Savva wird auch am 27. April 2009 im Rahmen des Konzertes für Kammerorchester und Soli, »Rhythm & Strings II«, zu erleben sein. Als Pianist in zwei von seinen Werken für Streichorchester, Perkussion und Klavier.

Ein Konzert präsentiert von der Camerata Europaea in Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung der Botschaft Zypern und dem Geschichtsforum Jägerstraße e.V.

Der Eintritt zum Konzert beträgt
8 € /ermäßigt 6 €

Kartenreservierung und Programminformationen unter Tel. 030-24032015
oder per Email info@konzertdirektion-berlin.de

Eine Veranstaltung der Camerata Eurpaea

nach oben


Sonntag, 8. März 2009, 17 Uhr

Rosenblätter – Komponistinnen im Blickfeld

Ein Konzert des CE-Klaviertrios

Mendelssohn-Remise
Jägerstraße 51
10117 Berlin, Nähe Gendarmenmarkt

Mendelssohn Remise
Mendelssohn Remise

Solisten: Katharine Hannah Weber (Sopran), Yael Kareth (Klavier), Rüdiger Thal (Violine), Dorothee Gurski (Cello)

Werke von Lili Boulanger (1893-1918), Violeta Dinescu (*1953), Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy (1805-1847), Clara Schumann (1819-1896)

»Die Namen unserer Komponistinnen lassen sich bequem auf ein Rosenblatt schreiben, ...« schrieb Robert Schumann 1834 in seiner »Neuen Zeitschrift für Musik«. Damals wie heute sind Werke von Komponistinnen eher selten auf den Spielplänen der Konzerthäuser zu finden. Aus diesem Grund veranstaltet die Camerata Europæa jährlich am 8. März Konzerte, die sich dem kompositorischen Schaffen von Frauen widmen.

Vorzüglich passender Konzertort ist die 1890 als Kassenhalle errichtete, spätere Remise der Mendelssohn-Bank im Innenhof der Jägerstraße 51, einen Steinwurf vom Gendarmenmarkt entfernt. Hier etablierte Abraham Mendelssohn Bartholdy, Vater von Felix und Fanny Mendelssohn Bartholdy, gemeinsam mit seinem Bruder Joseph das Bankhaus Mendelssohn. Heute ist die Mendelssohn-Remise Ausstellungs- und Konzertort in Trägerschaft des Geschichtsforums Jägerstraße zur Vermittlung von Leben und Wirken einer der bedeutendsten Berliner Familien.

Mit einer neuen musikalischen Reihe möchte das Geschichtsforum an die von Abraham Mendelssohn ins Leben gerufene Tradition der »Sonntagsmusiken« in dessen Privathaus Leipziger Straße 3 erinnern. Nach seinem Tod im Jahr 1835 wurden diese von Tochter Fanny weiter geführt. Berühmte in Berlin weilende Musiker waren hier Gäste und gaben Kostproben ihres Könnens. Beliebt waren Fannys selbst angeleitete Konzerte und ihre Vorträge zu Künstlern und Werken. Die »Sonntagsmusiken« im geräumigen Gartensaal des Mendelssohnschen Hauses waren in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Institution der Berliner Gesellschaft.

Das Konzert »Rosenblätter« des Klaviertrios der Camerata Europæa führt uns mit Liedern aus der Feder Fanny Hensels, sowie mit Clara Schumanns hoch geachteter Komposition, das Klaviertrio op. 17 in g-Moll, an das Schaffen dieser beiden großen romantischen Künstlerinnen heran. Mit den »Morceaux pour Piano« und drei Liedern aus dem Zyklus »Clairières dans le ciel« begeben wir uns in die religiöse Welt der jung verstorbenen französischen Komponistin Lili Boulanger, Gewinnerin des renommierten Kompositionspreises »Prix de Rome« und Verehrerin Claude Debussys. Einsicht in das kompositorische Schaffen einer Komponistin der Gegenwart, Violeta Dinescu, gewährt uns die Aufführung ihres Stücks »Meerestiefe« (2000) nach Worten des rumänischen Dichters Mihai Eminescu (1850-1889) für Singstimme, Violine, Cello und Klavier.

Die Lieder von Fanny Hensel, Lili Boulanger und Violeta Dinescu interpretiert unsere Sopranistin Katharine Hannah Weber. In neuer Besetzung des CE-Klaviertrios begeistern Yael Kareth (Klavier), Rüdiger Thal (Violine) und Dorothee Gruski (Cello).

Der Eintritt zum Konzert beträgt
10 € /ermäßigt 8 €

Kartenreservierung und Programminformationen unter Tel. 030-24032015
oder per Email info@konzertdirektion-berlin.de

Eine Veranstaltung der Camerata Europæaa in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsforum Jägerstraße e.V.

nach oben


Samstag, 21. Februar 2009, 18 Uhr

Pour l'amour - Romantische Stücke für Bläserquintett

Ein Konzert des CE-Bläserquintetts

Kirche Sankt Matthäus
Matthäikirchplatz im Kulturforum Potsdamer Platz
10785 Berlin

Solisten: Jenny Rost (Fl), Kim Witt (Ob), Alexander Glücksmann (Kl), Arnaud Morel (Hr), Alexander Hase (Fg)

Werke von Ronaldo Miranda (*1948), Darius Milhaud (1892-1974), Sergej Prokofieff (1893-1953), Jacques Ibert (1890-1962)

Der Liebe ist dieses Konzert gewidmet. Das überaus schöne, romantische Stück des zeitgenössischen brasilianischen Komponisten Ronaldo Miranda »Variationen über ein Thema Anecleto Medeiros« bildet den Anfang eines Konzertabends in der Kirche St. Matthäus im Kulturforum Potsdamer Platz. Eigens von Miranda für Holzbläserquintett komponiert, erhalten die fünf Instrumente Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott ausführliche Parts in ihrer klangschönsten Tonlage. Die melancholische Melodie des Themas, beginnend mit einem synkopischen Quintsprung abwärts erscheint im Verlauf der sieben Variationen in allen Stimmen des Quintetts.

Flyer
Flyer "Pour l'Amour"

Original für Bläserquintett komponierte auch Darius Milhaud sein Werk »La cheminée du Roi René«. Es überschreibt den ersten Teil des Films »Cavalcade d'amour« (1939, Regie: Raymond Bernard), der von leichtherzigen Männern und die Spielarten der Liebe in drei verschiedenen Epochen handelt, musikalisch dargestellt von den Komponisten Arthur Honegger, Roger Désormière und Darius Milhaud. Milhaud wählte die mittelalterliche Zeit um 1430. Die recht kurz gehaltenen sieben Stücke im mittelalterlichen Stil evozieren Szenerien (»Prozession«, »Jagd«, »Bootsrennen«) aus dem Leben René d' Anjous, eines Troubadours von königlichem Stand, der sich gern in einer windstillen Gegend (La cheminée = Kamin, Schornstein) der Provence erholte.

Eine Vielzahl von Bearbeitungen erfuhr Prokofieffs Suite seines Balletts »Romeo und Julia«, die getanzte Geschichte des berühmten Shakespear'schen Liebespaares aus Verona. Ungewöhnlich ist die Fassung für Bläserquintett, arrangiert von Joachim Linckelmann.

Französischer Esprit der Jahrhundertwende, heitere Melodien für die hohen Klangfarben der Flöte und Oboe sowie formale Ausgewogenheit begegnen uns in den »Drei kurzen Stücken« von Jacques Ibert. Der zu Lebzeiten viel gefeierte französische Komponist hatte eine Vorliebe für die Blasinstrumente, die er in ungewöhnlichen Besetzungen mit Streichern kombinierte. »Trois pièces brèves« sind sein einziges nur für Bläser geschriebenes Werk und fanden dennoch europaweit Eingang in das Standardrepertoire solistischer Holzbläserformationen. Eine schöne Abrundung dieses originellen kammermusikalischen Programms mit fünf neuen, hervorragenden Musikern der Camerata Europaea.

Der Eintritt zum Konzert beträgt
12 € /ermäßigt 10 €

Kartenreservierung und Programminformationen unter Tel. 030-24032016
oder per Email info@konzertdirektion-berlin.de

Eine Veranstaltung der Camerata Eurpaea nach oben


im Januar 2009

Neu bei uns: Sopranistin Katharine Hannah Weber und Ensemble panta rhei

Ankündigung
Katharine Hannah Weber
Mit der Konzertängerin Katharine Hannah Weber und dem Blockflötensensemble panta rhei bereichern sechs neue hervorragende Musiker unser künstlerisches Angebot. Katharine H. Weber interpretiert sowohl barocke Liedliteratur als auch die des 20. Jahrhunderts und bringt dafür brillante stimmliche Voraussetzungen mit.
Die Sopranistin mit dem drei Oktaven fassenden Stimmumfang kam 2006 im Anschluss an ein dreijähriges Engagement am Stadttheater Görlitz nach Berlin. Quasi als Hommage an das schwer zu erobernde Berliner Konzertpublikum studierte sie »Lieder der Diven« ein. Ein Programm von Chansons der 20/30er Jahre mit einem großen Anteil an Songs aus den Federn von Bertold Brecht und Kurt Weill. Begleitet durch das Trio Scho (Akkordeon, Violine und Kontrabass), das in den Genres (Russische) Romanze, Bossa Nova, Swing zu Hause ist, heben sich die »Lieder der Diven« von einer konventionellen Interpretation durch Gesang und Klavier auf interessante Weise ab. Die anspruchsvollen Chansons gewinnen an Leichtigkeit und erhalten neue musikalische Facetten. Katharine Hannah Weber und ihr Programm »Lieder der Diven« möchten wir im Jahr 2009 auf den Kabarett- und Jazzbühnen Berlins platzieren.
Mehr zu Katharine H. Weber hier

Ankündigung
Ensemble panta rhei 

Von der ätherischen Schönheit des Soprans unserer Sängerin ist es nicht weit zum Wohlklang der fünf Flötisten von panta rhei, die sich den klanglichen Idealen der englischen Renaissancemusik des 16. und 17. Jahrhunderts verschrieben haben. Mit ihrem dreizehnteiligen Instrumental-Consort von der Sopran- bis zur zwei Meter langen Kontrabassflöte interpretieren sie eine Fülle verschiedener englischer Kompositionen von virtuosen Tanzmusikstücken aus der Zeit der Herrschaft Königin Elisabeth I. (1533-1603) bis hin zu kontemplativen, geistlichen Werken aus dem 15. und 16. Jahrhundert.
Seit 2007 erarbeitet panta rhei verstärkt Werke süddeutscher Komponisten, die um 1550 wirkten. Es entstanden u. a. Projekte wie die »Augsburger Monatsbilder« mit einem Musikprogramm rund um die Lebenswelten der Augsburger Einwohner im Laufe eines Jahreszyklus'.
Im Fugger-Jahr 2009, in dem historische Museen und Orte das in Augsburg ansässige, schwäbische Geschlecht der Fugger in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken, möchten wir die passenden deutschen Renaissanceprogramme von panta rhei anbieten.
Mehr Informationen zum Ensemble panta rhei finden Sie hier

nach oben


Donnerstag, 18. Dezember, 19:30 Uhr

Im Bann des Cellos

Ein Konzert des Celloquartetts der Camerata Europaea

Solisten: Nerina Mancini, John Benz, Stefan Giglberger, Taneli Turunen

Löwenpalais der Stiftung Starke
Koenigsallee 30/32, 14193 Berlin-Grunewald

Werke von Apocalyptica, S.A. Atwell, J.S Bach, E. Grieg, D. Kreder, H. Purcell, C. Rabinowitz, R. Wagner

Mitten im Grunewald befindet sich das Löwenpalais, eine vornehme Villa mit oval geschnittenem Mittelsaal, links und rechts von zwei Flügeln flankiert. Seit Jahrzehnten präsentiert sie durch Architektur, Historie und Bewohner ihre Verbundenheit zur Kunst. Im Jahr 1903 erbaute der Architekt Bernhard Sehring (Theater des Westens) das Landhaus in der Koenigsallee für den kaiserlichen Kellermeister Habel und dessen Familie. Ab 1930 wurde die Villa in luxuriöse Einzelwohnungen aufgeteilt, in welchen in der Folgezeit eine große Anzahl bekannter Künstler und Gelehrte für einige Jahre ein produktives Zuhause fanden.
Im Jahr 1969 erwarb der Konsul von Monaco Carl Peter Starke das Berliner Löwenpalais. Sein Sohn, Jörg Peter Starke, verwirklicht seit dem Tod des Vaters im Jahr 1987 dessen Vision, das Löwenpalais als eine lebendige Begegnungsstätte für Künstler mit der kulturinteressierten Öffentlichkeit zu etablieren.

»Im Bann des Cellos« präsentiert das Können vier hoch begabter Cellisten der Camerata Europaea mit einem mannigfaltigen Programm von Werken aus barocker, romantischer und neuer Zeit. Es erklingen das lyrische »Solveigs Lied« aus der Peer-Gynt-Suite von Edward Grieg neben der sehnsuchtvollen »Suite Hispaniola« der amerikanischen Komponistin Carole Rabinowitz. Feierlich schreitend bilden die für Celloquartett bearbeiteten »Pavane und Chaconne« von Henry Purcell den Auftakt zum »Bekenntnis« (Commitment, op.5) zu kompositorischer Form und Tonalität des Zeitgenossen Daniel Kreder. Unter die Haut spätestens gehen drei Songversionen der finnischen Rockband »Apocalyptica«.

Das Programm »Im Bann des Cellos« wurde von dem in London geborenen und in Sydney aufgewachsenen Cellisten John Benz entwickelt.

Ein Konzert der Camerata Europaea mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Starke.
Um Spenden zugunsten der Förderung des künstlerischen Nachwuchses wird gebeten.

Kartenreservierung und Programminformationen unter Tel. 030-24032016
oder per Email info@konzertdirektion-berlin.de

nach oben


Mittwoch, 17. Dezember, 19:30 Uhr

Im Bann des Cellos

Ein Konzert des Celloquartetts der Camerata Europaea

Solisten: Nerina Mancini, John Benz, Stefan Giglberger, Taneli Turunen

Altes Rathaus, Musiksalon
Am Alten Markt, 14467 Potsdam

Werke von Apocalyptica, S.A. Atwell, J.S Bach, E. Grieg, D. Kreder, H. Purcell, C. Rabinowitz, R. Wagner

Vom Pantheon in Rom ließen sich die Architekten Jan Bouman und Carl Ludwig Hildebrant für den charakteristischen Turm des Alten Rathauses in Potsdam inspirieren, als sie im Jahre 1753 unter der Herrschaft Friedrich II. den Bau eines repräsentativen Rathauses der Residenzstadt Potsdam begannen. Der goldene 'Atlas', der auf dem Turm des Rathauses die Last der Erdkugel trägt, ist seither ein vertrauter Umriss in der Silhouette Potsdams. Das barocke Rathaus wurde 1945 zestört. Rekonstruiert fungiert es seit 1966 als Kulturhaus, als Raum für Ausstellungen, Konzerte, Dialog. Im Zuge der gegenwärtigen Umgestaltung von Potsdams Mitte, die mit einer Wiederannäherung an die historische Stadtstruktur einher geht, wird sich das Alte Rathaus als zentrale Kultureinrichtung, die in Zukunft auch das Potsdam-Museum beherbergen wird, neu profilieren.

An diesem sich bewegenden Ort gastiert das Celloquartett der Camerata Europaea mit einem eigens entwickelten, mannigfaltigen Programm von Stücken aus barocker, romantischer und neuer Zeit. Es erklingen das lyrische »Solveigs Lied« aus der Peer-Gynt-Suite von Edward Grieg neben der sehnsuchtvollen »Suite Hispaniola« der amerikanischen Komponistin Carole Rabinowitz. Feierlich schreitend bilden die für Celloquartett bearbeiteten »Pavane und Chaconne« von Henry Purcell den Auftakt zum »Bekenntnis« (Commitment, op.5) zu kompositorischer Form und Tonalität des Zeitgenossen Daniel Kreder. Unter die Haut spätestens gehen drei Songversionen der finnischen Rockband »Apocalyptica«.

Das Programm »Im Bann des Cellos« wurde von dem in London geborenen und in Sydney aufgewachsenen Cellisten John Benz entwickelt. Aus seiner Tätigkeit als Musiker, Pädagoge und Festivalleiter in Deutschland, in der Schweiz, in Frankreich und in Australien erwuchsen viele Kontakte zu hierzulande weniger bekannten Komponisten, die sich Arrangements für Celli widmen. Die Präsentation ihrer Werke innerhalb der Programme der Camerata Europaea ermöglicht begeisternde Einblicke in die Sphäre dieses Instruments.

Der Eintritt zum Konzert beträgt
8 € /ermäßigt 6 €

Kartenreservierung und Programminformationen unter Tel. 030-24032016
oder per Email info@konzertdirektion-berlin.de

Eine Veranstaltung der Camerata Eurpaea

nach oben


Sonntag, 30. November, 20.00 Uhr

Rhythm & Strings

Aus der Reihe »Trio Europa«
Zypern, Griechenland, Deutschland

Konzert des Kammerorchesters Camerata Europaea
Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt, Kleiner Saal
10117 Berlin

Künstlerische Leitung: Maria Makraki
Frank Forst: Fagott
Uwe Papamathaiou-Matschke: Klavier
Dessi-Slava Kepenerova: Schlagzeug
Ausführendes Orchester: Camerata Europaea

Die Solisten
Die Solisten – von li. nach re. F. Forst – Fagott, D. S. Kepenerova – Schlagzeug, U. Matschke – Klavier

Werke von M. Boboudakis, B. Hummel, P. Koukos, G. Kyriakakis, S. Savva, N. Vichas

Die mitreißenden Rhythmen nationaler Volkstänze verbleiben als folkloristische Motive in den Werken zeitgenössischer Komponisten aus Zypern und Griechenland. Savvas Savva (Zypern) Nicos Vichas (Zypern), Periklis Koukos und auch der in München lebende Minas Borboudakis (Griechenland) repräsentieren unter Rückgriff auf überliefertes musikalisches Material ihrer Heimatländer hierzulande noch unentdeckte Kunstmusik aus dem Mittelmeerraum Europas. Zwei traditionelle zypriotische Lieder aus Kindheitserinnerungen verarbeitete Vichas zu seiner »Zypriotischen Suite« für Streicher. Berühmte Volkstänze Zyperns, die »Drepani«, inspirierten Savvas Savva zu seiner Komposition für Marimba und Streicher und der 3/4-Takt des griechischen Tanzes Tsamikos bildet im Mittelteil von Borboudakis’ Komposition »Nachklänge des Meeres« den Grundschlag für ein virtuoses Schlagzeug-Solo.

Den Kontrast des Festlandes bildet Berthold Hummels »Concertino für Fagott und Streichorchester« mit seiner an eine französische Volksweise angelehnten Harmonik und Melodik. Von sämtlichen formalen Modellen Zentraleuropas löst sich Georgios Kyriakis mit seinem Werk »Klotho«, den Mythos der gleichnamigen griechischen Schicksalsgöttin klanglich abbildend.

»Rhythm & Strings« verbindet das klassische Streichinstrumentarium mit landesspezifischen, rhythmischen und melodischen Motiven in den solistischen Parts. Ein Konzert der Reihe Trio Europa der Camerata Europaea.

Eintritt
Preisgruppe 1: 18 €, ermäßigt 15 € / Preisgruppe 2: 15 €, ermäßigt 12 €
Kartenservice der Konzertdirektion Berlin  <
Kartentelefon (Mo.,Mi. 9-12, Do 13-18) / Fax: 030-24032016

Mit freundlicher Unterstützung von

Zypriotische BotschaftGoethe Inststitut ThessalonikiExantas, BerlinEuroinformationen

nach oben


Mittwoch, 26. November, 20.00 Uhr

Geistliche Chorwerke und russische Volkslieder

Kammerchor aus Sankt Petersburg, Russland

unter der Leitung von Irina Kozyrewa
Reformationskirche Moabit,
Beusselstraße 35 10553 Berlin

Ankündigung
Flyer zu »Geistliche Chorwerke und russische Volkslieder«

„Otkrowenije” – „Offenbarung” lautet der Name des aus Sankt Petersburg kommenden Kammerchores, der am 26. November 2008 in dem akustisch herausragenden Kirchenraum der Reformationskirche Berlin-Moabit ein Konzert geistlicher Chorwerke und russischer Volkslieder darbieten wird. Große russische Komponisten wie Peter Tschaikowsky (1840 – 1893) oder Sergej Rachmaninow (1873 – 1943) setzten sich in bestimmten Schaffensphasen mit der russischen Kirchenmusik auseinander und schrieben Chorsätze für die russisch-orthodoxe Liturgie. Tschaikowski selbst editierte die zehnbändige Gesamtausgabe der Chorwerke des berühmtesten russischen Kirchenmusikers, Dimitri Bortnjansky (ca. 1751 bis 1825), von dem der stimmlich herausragende Chor den berühmten „Cherubimgesang” aufführen wird.

Der aus 13 Sängerinnen und Sängern bestehende Kammerchor Otkrowenije wurde 1991 gegründet und war seit dieser Zeit mehrfach auf Konzertreisen in Belgien Finnland, Frankreich und in der Schweiz. 1996 nahm der Chor an der Aufführung von „Boris Godunov” im Stadttheater Aachen teil. Auf dem Chormusikfestival in Montreux (Schweiz) wurde der Chor zweimal (1998 und 2000) mit dem Ehrendiplom geehrt.

Otkrowenije wird von Irina Kozyrewa künstlerisch angeleitet, die selbst – ganz in der Tradition russischer Chorleiter – eine Vielzahl weltbekannter Melodien oder russischer Volkswaisen für Chor bearbeitet hat. Ihre Arrangements von russischen Liedern wie „Weite Steppe”, „Zwölf Räuber” oder „Ich gehe an einen Fluss” bestimmen den zweiten Teil dieses schönen Chorkonzerts zu Vorweihnachtszeit.

Eintritt
6 €, ermäßigt 4 €
Kartenreservierung der Konzertdirektion Berlin  <
Kartentelefon (Mo.,Mi. 9-12, Do 13-18) / Fax: 030-24032016

Mit freundlicher Unterstützung von

Cantorei der ReformationskircheengelWERK

nach oben


Dienstag, 7. Oktober, 19:30 Uhr

Seelen-Vitamine: Harmonien und Humor —

Benefizkonzert mit unkonventionellem Programm von Klassik bis Pop

Mit den Sweetheartsharks und dem Galenus-Quintett.
Durch den Abend führt Dr. Eckart v. Hirschhausen, Arzt, Kabarettist und Bestsellerautor.
Es begrüßt Karin Lompscher, Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, Berlin

Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin
Potsdamer Straße 35
10785 Berlin

Sweetheartsharks
Sweethearsharks – von li. nach re. S. Schwarze, M. Jahrmärker, M. Riedel, S. Lipp, F. Markowitsch

Harmonien und Humor sind die empfohlene Rezeptur für ein ungewöhnliches Benefizkonzert im Rahmen der Berliner Woche der Seelischen Gesundheit, zu dem das Aktionsbündnis für Seelische Gesundheit und die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) einladen. Die garantiert wirksamen Bestandteile sind euphorisierender A-Capella-Gesang, klassische Kammermusik und Lachmuskeltraining. Letzteres in reichlichen Dosen dargeboten von keinem Geringeren als Dr. Eckart von Hirschhausen — Arzt, Kabarettist und Bestsellerautor („Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“). Nebenwirkungen diese humorvollen und musikalischen Streifzuges von Klassik bis Pop: Beste Unterhaltung und ein interessanter Einblick in das Zusammenspiel von Musik und Seele.

Die Seele zum Klingen bringen wird das Männervokalquintett Sweetheartsharks, fünf betörende Stimmen in Tenor, Bariton und Bass, die mit gekonnten Pop-Arrangements von Elvis Presley bis Britney Spears und einer energiegeladenen Show aufwarten.

Feinste Kammermusik präsentiert das Galenus-Streichensemble mit Werken unter anderem von Wolfgang Amadeus Mozart, einem der großen Komponisten, bei dem Hochbegabung und Kreativität einher gingen mit Anzeichen einer psychischen Erkrankung.

Der musikalisch-komödiantische Abend „Seelen-Vitamine: Harmonien und Humor" bildet den Höhepunkt innerhalb des umfangreichen Veranstaltungsangebotes der 2. Berliner Woche der Seelischen Gesundheit vom 6. bis 12. Oktober 2008. Die Berliner Gesundheitssenatorin Karin Lompscher wird den Konzertabend eröffnen. Die Einnahmen aus dem Kartenverkauf gehen zu Gunsten der Stiftung für Seelische Gesundheit und der Stiftung Humor hilft heilen.

Mehr Informationen zur Aktionswoche Seelische Gesundheit finden Sie hier.

Der Eintritt zum Konzert beträgt 25 / 15 / 10 €
ermäßigt: 12 / 8 €

>> Hier gelangen Sie zur Kartenreservierung >>

Kartenreservierung und Programminformationen unter Tel. 030-24032015
oder per Email tickets@konzertdirektion-berlin.de

nach oben


Freitag, 3. Oktober, 15:30 Uhr

Apfelgesellschaft

Eine apfelfrische Lesung mit Frederike Frei

Musikalisch begleitet von Lutz Andres (Gitarre)

Gehöft der Russischen Kolonie Nr.12 bei Anne und Lutz Andres
14469 Potsdam

Birne in Gesellschaft
Birne in Gesellschaft, Foto engelWERK

„Drei Äpfel ergreifen nach Jahrhunderte langem Dahindämmern in einem Stillleben die Flucht …“ – die Dichterin und Autorin Frederike Frei liest appetitanregende Geschichten und Gedichte über die illustre Flora in der Russischen Kolonie Alexandrowka in Potsdam. Inspiriert durch die lange Liste historischer Obstsorten, die im Jahr 2003 in dem Gartendenkmal neu angepflanzt wurden, entstand diese mundgerechte Prosa, die man nach einem beschaulichen Herbstspaziergang durch die Russische Kolonie auf dem Gehöft Nr. 12 bei Familie Andres genießen kann.

Ihre Geschichte „Apfelgesellschaft“ ergänzt Frederike Frei mit Erzählungen aus dem Alten Land, geschrieben in ihrer Hamburger Heimat und mit ausgewählten Gedichten aus ihrem Lyrikband „Statt Blumen“, der im März erscheint.

Vor und nach der Lesung bieten die Kolonisten Anne und Lutz Andres Sonderführungen durch Haus und Garten des Gehöftes Nr. 12 an, bei denen mit etwas Glück noch so mancher historische Apfel mit stolzem Namen betrachtet werden kann. Für die Frierenden gibt’s heißen Apfeltee und „Soupe Renette", deren Ingredentien erst vor Ort verraten werden.

Der Eintritt zur Lesung beträgt
8 € /ermäßigt 6 €

Termine für die Sonderführungen: 11 / 12 / 13/ 14 / 17 Uhr
Dauer einer Führung, ca. 50 Minuten
Eintritt (nur) Führung: 3,50 €

Kartenreservierung und Programminformationen unter Tel. 030-24032016
oder per Email info@konzertdirektion-berlin.de

nach oben


Sonntag, 28. September, 15:30 Uhr

Russischer Märchentopf – Märchenstunde in der Alexandrowka

Zubereitet von Alice Keiler (Regie); Semljaki e.V.

Musikalisch begleitet von Lutz Andres (Gitarre)

Gehöft der Russischen Kolonie Nr.12
bei Anne und Lutz Andres
14469 Potsdam

Im Handumdrehen verwandelt sich die Rückwand des Hauses Nr. 12 in der Alexandrowka in eine authentische, märchenhafte Fassade, vor der die jungen Darstellerinnen Isabelle Keiler und Alexandra Schur in ihrem Märchentopf rühren, darin der Hecht mit Zauberkraft, der dumme Zar, die hochmütige Zarjewna, ein störrisches Rübchen und ein dicker Krapfen schwimmen.

Märchenfassade
Die Märchenfassade, Russische Kolonie Nr. 12

In großen Gesten, in extra gefertigten bezaubernden Kostümen, mit Puppenspiel-Einlagen und mit dem Publikum spielend, tragen die beiden Schauspieltalente des Vereins der russisch sprechenden Landsleute des Landes Brandenburg, Semljaki e.V., bekannte russische Märchen in deutscher und russischer Sprache vor, darunter das Märchen vom dicken Krapfen („Kolobog“) vom Rübchen („Repka“) und das Märchen „Auf des Hechtes Geheiß“. Der szenische Vortrag ist für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet.

Vor und nach der Märchenstunde kann man bei Sonderführungen der Kolonisten Anne und Lutz Andres auch ins Innere des märchenhaften Alexandrowka-Hauses Nr.12 schauen. Falls Herbstwetter kalte Nasen beschert, können sich die Besucher mit heißer Kürbissuppe und frischem Apfeltee innerlich wärmen.

Der Eintritt zur Märchenstunde beträgt
4 € für Kinder / 6 € für Erwachsene

Termine für die Sonderführungen: 11 / 12 / 13/ 14 / 17 Uhr
Dauer einer Führung, ca. 50 Minuten
Eintritt (nur) Führung: 3,50 € ermäßigt 2 €

Kartenreservierung und Programminformationen unter Tel. 030-24032016
oder per Email info@konzertdirektion-berlin.de

Eine Veranstaltung der Konzertdirektion Berlin in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Kultur Alexandrowka e.V. sowie mit dem Verein der russisch sprechenden Landsleute in Brandenburg, Semljaki e.V.

nach oben


Sonntag, 13. Juli 2008, 16 Uhr

Guitare-voix-Glockenspiel – Französischer Pop im Russischen Garten

Héléna Esparon, Gesang und Gitarre

Gehöft in der Russischen Kolonie 12,
14469 Potsdam, Russische Kolonie Alexandrowka

Héléna Esparon, Foto P. LazicVon Paris nach Potsdam in die Russische Kolonie: Héléna Esparon singt in dem Garten des Hauses Nr. 12 der russichen Kolonie Alexandrowka ihre Chansons über das Alltägliche, den Sommer, das Leben. Ein wiesengrünes Gartenträumkonzert mit französischem Charme vor russischer Kulisse.
Héléna Esparon, Kind kreolischer Eltern aus dem französischen Überseegebiet Réunion, wuchs in Chartres in Frankreich auf. Als Kulturmanagerin arbeitete sie bei zwei Plattenlabels in Paris: "Bonsaï Music" und "Atmosphériques". Seit 2007 arbeitet sie an ihrer Karriere als Popsängerin. Mit den in Hamburg entstandenen Aufnahmen "Flaque d’eau" (deutsch = Wasserlache) und "Ode au quotidien" (deutsch = Ode ans Alltägliche) begann die Arbeit an ihrem ersten Album. Neue Wege des Textens und Arrangierens ihrer Chansons beschritt sie im Mai 2008 durch ihre Teilnahme bei den "Rencontres d’Astaffort" im Süden Frankreichs, eine renommierte Ausbildungsplattform für junge frankophone Chansonniers.
Vermittelt durch das Büro für den Export französischer Musik der Kulturabteilung der Französischen Botschaft in Berlin, präsentiert Héléna Esparon in ihrem Potsdamer Konzert einen bezaubernden Ausschnitt der neueren und jüngeren Chanson-Kultur in Frankreich.

Mehr Infos zu Héléna Esparon myspace.com/helenaesparon

Eintritt für Konzert und Führung beträgt 12 €, ermäßigt 8 €
(10 % Rabatt bei Gruppenanmeldungen ab 5 Personen)
inkl. einer Führung durch das historische Haus Nr. 12 und den Garten in der russischen Kolonie Alexandrowka

Infos sowie Kartenreservierung für Sonderführungen und Konzert unter
Konzertdirektion Berlin
Tel. 030-24032015, Email info@konzertdirektion-berlin.de


Sonntag, 29. Juni 2008, 15:30 Uhr

Flussfahrt zum Konzert

Ensemble Musica Ricercata, Florenz

Römische Meister und die Musik ihrer Zeit – Zusatzkonzert nach Erstaufführung in der Gemäldegalerie Berlin

Solisten: Giulia Peri – Sopran; Stephen Woodbury – Countertenor; Paolo Fanciullacci – Tenor; Andrea Damiani – Laute; Michael Stüve – Fiedel

Heilandskirche Potsdam-Sacrow, Fährstraße
Anlegestelle "Heilandskirche" des Potsdamer Wassertaxi
weitere Verkehrsanbindungen sowie Informationen über die Heilandskirche Potsdam-Sacrow siehe die Internetseite der Heilandskirche Sacrow

Mann mit LauteDie ganze Schönheit der Heilandskirche Sacrow und der sie umgebenden Landschaft erschließt sich am besten vom Wasser aus, wenn man mit dem Schiff die Enge des Tiefen Sees passiert hat und in den Jungfernsee sticht. Hier vollendet sich das kongeniale Wirken des Architekten Ludwig Persius und des Gartenbaumeisters Peter Joseph Lenné in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem Gesamtbild.
Im Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhem IV. konzipierte Persius einen Kirchenbau im italienischen Stil mit einem Campanile daneben, deren Umgebung später von Lenné geordnet und bepflanzt werden sollte. Die 1844 eingeweihte Heilandskirche Sacrow erinnert mit den sie umgebenden offenen Arkadengängen, dem sich flach neigendem Dach in Art eines griechischen Tempelbaus, den klaren, sich in Halbbögen und schlichten Verzierungen wieder findenden Formen an eine italienische Kirche der Renaissance.
In dieser heiteren, italienisch anmutenden Gegend erklingen die weltlichen Kompositionen aus dem Umkreis der Meister Michelangelo Buonarroti, Sebastiano del Piombo ein weiteres Mal, bevor das Ensemble Musica Ricercata aus Florenz seine Rückreise antritt.

Karten: 15 € / 12 € / 8 € (10 % Rabatt bei Überfahrt mit dem Potsdamer Wassertaxi, sowie bei Gruppenanmeldungen ab 5 Personen)
Kartenreservierung unter Tel. 030-24032015
oder per Email info@konzertdirektion-berlin.de

Infos zum Programm, siehe den Konzertkalender vom 28. Juni

Postkarte und weitere Informationen: pdf  <

Das Konzert wurde ermöglicht durch

KulturinstitutGoldbergstiftung

Medienpartner

Kulturradio

nach oben


Samstag, 28. Juni 2008, 20:00 Uhr

Römische Meister und die Musik ihrer Zeit

Wandelhalle der Gemäldegalerie Berlin,
Matthäikirchplatz 4, Besuchereingang, 10785 Berlin-Tiergarten

Konzert zur Sonderausstellung
»Raffaels Grazie – Michelangelos Furor. Sebastiano del Piombo«

Ensemble MUSICA RICERCATA aus Florenz unter der Leitung von Michael Stüve

Solisten: Giulia Peri – Sopran; Stephen Woodbury – Countertenor; Paolo Fanciullacci – Tenor; Andrea Damiani – Laute; Michael Stüve – Fiedel

Werke von Dalza, Tromboncino, Arcadelt, Corteccia, Festa, Verdelot und Layolle für Sopran, Countertenor, Tenor, Laute und Fiedel

Moderation: Christina Boenicke

Begeistert berichtet Michelangelo Buonarroti seinem Freund Sebastiano Lucani (später: del Piombo) im Jahr 1533 von der Vertonung seiner Texte (Rime) zu kunstvollen Madrigalen durch die Komponisten Costanzo Festa und Jean de Conseil: "io ho ricevuto i due madrigali e ser Giovan Francesco gli ha facti cantare più volte; e secondo che mi dice son tenuti cosa mirabile circa il canto. Non meritavon già tal cosa le parole."
Ein dichtender Bildhauer, Architekt und Maler wendet sich an einen die Laute beherrschenden, musikalisch hoch gebildeten Maler. In dieser Geste spiegelt sich das Lebensgefühl von Künstlern zur Zeit der Renaissance, das einen geradezu spielerischen Umgang mit den Musen, ein selbstverständliches Agieren der Protagonisten in allen Bereichen der Kunst beinhaltete.
Bildnis einer jungen Römerin"Römische Meister und die Musik ihrer Zeit" – das Konzert zur einzigartigen Sonderausstellung des Werks des Malers Sebastiano del Piombo, die ab 28. Juni 2008 in der Gemäldegalerie Berlin zu sehen sein wird – ist genussvolle Umsetzung dieser schönen Einheit der Künste im Italien der Renaissance. Mit vertonten Rime des Michelangelo Buonarroti, mit Lautenstücken, die Sebastiano der Piombo gespielt haben könnte und mit weltlichen Kompositionen aus der Zeit des genialen Wirkens der Meister Michelangelo, del Piombo und Raffael in Rom.
Diesen Künstlern nachspürend, führt uns das Ensemble Musica Ricercata aus Florenz in der Besetzung Sopran, Countertenor, Tenor, Laute und Viella in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die populärste Gattung weltlicher Musik im Italien des Cinquecento ist das vierstimmige Madrigal mit den ihm eigenen, sinnlich-schmerzvollen Texten über die Liebe. Vier Rime von Michelangelo Buonarroti in den Vertonungen zu Madrigalen von Bartolomeo Tromboncino (etwa 1470-1535), Jacques Arcadelt (etwa 1504-1568) und Francesco Corteccia (1504-1571) fanden daher Aufnahme ins Programm.
Ein unverzichtbares Instrument der Renaissance und auf zahlreichen Gemälden von musizierenden Menschen jener Epoche zu sehen, ist die Laute. Mit Leichtigkeit, schwierige Passagen die Zuhörer nicht spüren lassend, sollte sie gespielt werden. So dargestellt von Baldassare Castiglione (1478-1529) in seinem berühmten "Buch vom Hofmann" Il libro del cortegiano, das die Maßstäbe für das vollkommene Verhalten des Hofmannes und der Hofdame in der Renaissance setzte. Der Maler Sebastiano del Piombo, der die Laute professionell beherrschte, kam mit seiner Personalität und seinen Begabungen diesem Ideal eines Hofmannes sehr nahe. Ihm sind die in Tanzform (Calata, Pavana, Saltarello) gehaltenen Stücke von Joan Ambrosia Dalza (2. Hft. 15. Jh.) gewidmet.

Das Konzert wird am 29. Juni 2008 um 15.30 Uhr in der Heilandskirche Potsdam-Sacrow wiederholt.

Karten: 18 € / 15 € / 12 € (zuzügl. VVK-Gebühren) inkl. Eintritt zur Sonderausstellung
Kartenverkauf an allen Vorverkaufsstellen und teilnehmenden Reisebüros, gebührenfrei an der Museumskasse der Gemäldegalerie Berlin
Internet: http://www.ticketonline.com/
Ticket-Hotline: 01805/4470 (0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz)

Postkarte und weitere Informationen: pdf  <

In Zusammenarbeit mit

Gemäldegalerie

Gefördert durch

KulturinstitutGoldbergstiftung

Medienpartner

Kulturradio

nach oben


Samstag, 31. Mai 2008, 15:00 Uhr

Europafestival Berlin

Celloquartett der Camerata Europaea
Solisten: Nerina Mancini, Taneli Turunen, Andreas Timm, Stefan Gigelberger

Europabühne am südlichen Ende der Friedrichstraße,
U-Bahnhof Hallesches Tor

Das dritte Jahr bereits ist ein Mai-Wochenende der Kultur der europäischen Nationen gewidmet – auf dem Europafestival Berlin. Vom 30. Mai bis zum 1. Juni vermitteln Künstler und Akteure als Gesandte der europäischen Kulturinstitute Berlins Couleur und Esprit ihrer europäischen Heimatländer. Die "Delegation" aus dem Musikerkreis der Camerata Europaea bildet diesmal das Celloquartett der Camerata Europaea rund um die mitreißende, hochbegabte Cellistin Nerina Mancini. Die vier Solisten spielen eine Variation ihrer "Löwenmusiken", die am 23./24. April im Löwenpalais Berlin Grunewald uraufgeführt wurden. Die Tango- und Charleston- Bearbeitungen von Francini und Seiber, die rockigen Einlagen von Joschi Schumann und Apokalyptica, die sonnigen Walzer vom tief schürfenden Herrn Brahms bilden die Auskopplung für ein vergnügliches, virtuos vorgetragenes Konzertprogramm auf der Europabühne zur Kaffeezeit.

nach oben


Donnerstag, 8. Mai 2008, 20:00 Uhr

Frauen-Werke

– Kompositionen von Lili Boulanger, Violeta Dinescu, Fanny Hensel, Clara Schumann

Mendelssohn-Remise, Jägerstr. 51, 10117 Berlin
U-Bhf. Hausvogteiplatz

Solisten: Olja Alexandra Dakich (Sopran), Ji-Yeoun You (Klavier), Teresa Kammerer (Violine), Andreas Timm (Violoncello)

Künstlerische Leitung: Maria Makraki, Camerata Europaea  <

Komponierende Frauen, deren Werk zu Veröffentlichung gelangte, waren im 19. Jahrhundert eine Seltenheit. Zu ihnen gehörte Fanny Hensel, geborene Mendelssohn-Bartholdy (1805-1847), hochbegabter Sprössling der berühmten Berliner Bankiersfamilie und zeit ihres Leben zwischen ihrer Leidenschaft für Musik und ihrem Leben als Hausfrau und Mutter hin und her gerissen. Dennoch sind mehr als 400 Kompositionen von ihr erhalten. Als Konzertmeisterin der Sonntagsmusiken in der Berliner Leipziger Straße 3 war sie eine bedeutende Instanz des Berliner Kulturlebens.

Zu Fannys Gästen im Hause Mendelssohn gehörte die berühmteste deutsche Pianistin und Komponistin des 19. Jahrhunderts, Clara Schumann (1819-1896). Wie Fanny stellte Clara ihre kompositorische Arbeit immer wieder in Frage. Im Vergleich zu den pianistischen Darbietungen der beiden herausragenden Künstlerinnen wurden ihre Kompositionen viel weniger beachtet. „Ein Frauenzimmer muss nicht komponieren wollen …“ schreibt Clara Schumann mit 20 Jahren, „Die Kunst ist nicht für Frauen, nur für Mädchen, an der Schwelle meines neuen Lebens nehme ich Abschied von dieser Kindergespielin …“ resigniert Fanny.

Noch heute sind Werke von Komponistinnen auf den Spielplänen kaum zu finden, Anlass für das Ensemble Camerata Europaea, eines ihrer Programme der Reihe „Trio Europa“ den Werken von Frauen zu widmen. Die kraftvollen Klaviertrios der beiden großen Damen Clara Schumann und Fanny Hensel werden durch die zarten Lieder der viel zu früh verstorbenen Lili Boulanger (1893-1918) ergänzt, sowie mit tiefgründigen, zeitgenössischen Kammerstücken der Komponistin Violeta Dinescu (*1953) kontrastiert.

Der Eintritt beträgt 15 €/ ermäßigt 12 €

Kontakt: Konzertdirektion Berlin,
Yvonne Stingel Tel.: 030-2403 2015,
y.stingel@konzertdirektion-berlin.de

Programm als pdf  <

nach oben


Samstag, 3. Mai 2008, 16:00 Uhr

Apfelbaumschnee und Ranunkelgefunkel –
Blumengedichte und Gitarrenimprovisationen im Bauerngarten

Gehöft der Russischen Kolonie Nr.12 (Alexandrowka), 14469 Potsdam

Die verrückte Forsythie, Tulipan in Tulpenstiefeln, des blühenden Holunders grüner Duft in den Blumengedichten der Dichterin Frederike Frei werden Blumen zu bemerkenswerten Persönlichkeiten. Gewimmel, Gewusel, Gedrängel, wenn diese im Bauerngarten Russische Kolonie 12 das Erdbett zur Bühne werden lassen, um Ihr zu huldigen: der Sonne. Gitarrenklänge von Lutz Andres bringen Ausgleich ins Ranunkelgefunkel, interpretieren sachte die wie aufspringende Knospen explodierenden Verse der Dichterin.

Die Blumengedichte von Frederike Frei entstanden unter Eindrücken aus Potsdamer Gärten. Einer der gemütlichsten ist der hauseigene Garten der Familie Andres, passender Ort, um Blumengedichten zuzuhören.

Hierzu seien alle eingeladen, die sich Worte und Klang genießend die Augen mit den Farben des Frühlings waschen möchten.

Die Russische Kolonie Alexandrowka ist als Garten- und Baudenkmal 1826 zu Ehren Zar Alexanders und zur Erinnerung an die Freundschaft zu Russland entstanden. Im Eintritt zur Blumenlesung ist eine Besich-tigung des historischen Hauses Russische Kolonie 12 inbegriffen.

Der Eintritt beträgt 12 €/ Rentner 10 €/ ermäßigt 6 €

Karten ab 15:00 Uhr an der Nachmittagskasse der Russischen Kolonie Nr.12.
Kartenbestellung empfohlen unter: Tel.: 030-2403 2015 (Konzertdirektion Berlin);
Email: meike.mieke@konzertdirektion-berlin.de

nach oben


Mittwoch den 23. und Donnerstag den 24. April, jeweils um 20:00 Uhr

Löwenmusiken – Erlesene Kammermusik im Löwenpalais

– Musik aus drei Jahrhunderten im warmen Timbre des Cellos

Königsallee 30/32, Berlin-Grunewald

Celloquartett der Camerata Europaea Nerina Mancini, John Benz, Taneli Turunen, Tonio Henkel

Künstlerische Leitung: Nerina Mancini, Camerata Europaea  <

Das Celloquartett der Camerata Europaea debütiert mit einem Konzertprogramm, so vielfältig und begeisternd wie seine Ausführenden aus vier Ecken Europas. Nerina Mancini, John Benz, Taneli Turunen und Tonio Henkel stammen aus Italien, England, Finnland und Deutschland. Feste Engagements in namhaften Kulturorchestern Berlins und der Schweiz führten sie in Berlin zusammen. Für die Löwenmusiken formierten sich die herausragenden Cellisten zum Quartett.

Die barocken Grundzutaten von Löwenmusiken bilden Bearbeitungen von Chorälen, kunstvollen kontrapunktischen Exerzitien sowie Tänzen von Johann Pachelbel (1653-1706), J.S. Bach (1685-1750) und G. F. Händel (1685-1759). Zur Verfeinerung dienen romantische Werke aus dem 19. Jahrhundert von Johannes Brahms (1833-1897) und Wilhelm Fitzenhagen (1848-1890). Die wilde Mischung machen Tango, Charleston und spanische Stücke von Eduard Pütz (1911-2000), Enrique Francini (1916-1978), Matyas Seiber (1905-1960), Bryan Kelly (*1934) aus dem vergangenen Jahrhundert mit der speziellen Note von Joschi Schumanns (*1958) plakativer Komposition „Das Cello brennt länger“.

Die Löwenmusiken im Löwenpalais wurden von der Camerata Europaea ins Leben gerufen und verbinden hochwertige, ansprechende musikalische Angebote mit der Familiarität eines Salons. Im Eintrittspreis ist ein Glas Sekt mit inbegriffen. Die Programme werden erläutert, langsames Ausklingen, Gespräche und Austausch zwischen Künstlern, Veranstalter und Publikum sind erwünscht.

Der Eintritt beträgt 15 €/ ermäßigt 12 €
Karten sind ab 19:00 Uhr an der Abendkasse des Löwenpalais erhältlich.

Kartenreservierung per Email oder Telefon wird unter folgendem Kontakt empfohlen:
Konzertdirektion Berlin,
Yvonne Stingel Tel.: 030-2403 2015,
y.stingel@konzertdirektion-berlin.de

Programm als pdf  <

nach oben


Samstag den 12. April 2008, 17:00 Uhr

Mehr als Samba – Konzert für Bläserquintett

Matthäuskirche am Kulturforum Potsdamer Platz, Berlin

Bläserquintett der Camerata Europaea: Christina Fassbender (Flöte), Matthias Bäcker (Oboe), Laura Ruiz Ferreres (Klarinette), Christian Müller (Horn), Frank Forst (Fagott)

Künstlerische Leitung: Maria Makraki, Camerata Europaea  <

Brasilianische Klassik unter dem Dach der Kirche St. Matthäus – das Bläserquintett der Camerata Europaea präsentiert eine eher unbekannte musikalische Seite Brasiliens: die der Kammermusik für den Konzertsaal. Auf die bekannte Rhythmik und Lebendigkeit brasilianischer Musik müssen wir dennoch nicht verzichten, denn dies sind auch Charakteristika der Kunstmusik Brasiliens, virtuos dargeboten von herausragenden Solisten aus Berlins Kulturorchestern.

Einen Katzensprung von der Berliner Philharmonie entfernt erklingen Kompositionen von Heitor Villa-Lobos (1887-1959), Ronaldo Miranda (*1948) und Gustavo de Sá (*1977). Ihre Werke sind auf-grund der Einbindung volksmusikalischer Elemente unverkennbar „brasilianisch“, während sie gleichzeitig die Auseinandersetzung der Komponisten mit europäischen Musikstilen und Kompositionstechniken widerspiegeln.

Villa-Lobos’ „Bachianas Brasileiras“ (Nr. 6 für Flöte und Fagott) sind ein lebhaftes Beispiel dieser Auseinandersetzung. Zu hören ist außerdem der Choro Nr. 2 für Flöte und Klarinette, eines seiner ersten Stücke aus einem insgesamt 14 Choros zählenden Zyklus.

Mit seinen Variações sérias sobre un tema de Anacleto de Medeiros aus dem Jahre 1991 erinnert der anerkannte zeitgenössische Komponist Ronaldo Miranda an einen der populärsten Musiker des 19. Jahrhunderts in Brasilien. Der in Berlin lebende Komponist Gustavo de Sá verarbeitet in seinem Divertimento „Praça da Matriz“ Erinnerungen an einen Marktplatz in seiner Heimatstadt Rio de Janei-ro.

Mit Werken der französischen Meister von Musik für Bläserensembles, Jacques Ibert (1890–1962) und Jean Françaix (1912–1997) wird das brasilianische Musikprogramm kontrastiert.

Der Eintritt beträgt 15 €/ ermäßigt 12 €

Karten an allen Vorverkaufsstellen und teilnehmenden Reisebüros
www.camerata-europaea.eu;
www.ticketonline.com/de/de/production/100584-MEHR+ALS+SAMBA/
Ticket-Hotline: 01805/4470 (0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz)

nach oben


Samstag, 8. März 2008, ab 15 Uhr

Frauen-Werke

Konzert und Festakt anlässlich des Internationalen Frauentags
Atrium der „Deutsche Bank AG“
Unter den Linden 15/17 (Eingang Charlottenstraße 38-39)
10117 Berlin

„Ein Frauenzimmer muss nicht komponieren wollen …“ bemerkte verhalten die berühmteste deutsche Pianistin und Komponistin des 19. Jahrhunderts, Clara Schumann (1819-1896), im Alter von 20 Jahren. Komponierende Frauen, deren Werk zu Veröffentlichung gelangte, waren im 19. Jahrhundert eine Seltenheit. Noch heute sind Komponistinnen auf den Spielplänen kaum zu finden, Anlass für das Ensemble Camerata Europaea, eines ihrer Programme der Reihe „Trio Europa“ den Werken von Frauen zu widmen und es just am Internationalen Frauentag aufzuführen.

Gespielt werden kammermusikalische Werke der Komponistinnen Clara Schumann, Fanny Hensel geb. Mendelssohn Bartholdy (1805-1847), Lili Boulanger (1893-1918) und Violeta Dinescu (*1953) für Sopran, Klavier, Violine und Violoncello.

Zu den Werken und den Lebens- und Schaffensumständen von Clara Schumann, Fanny Hensel und Lili Boulanger spricht Dr. Beate Kutschke (UdK Berlin). Die Komponistin Violeta Dinescu ist persönlich vor Ort. Umrahmt wird das Konzert von Präsentationen der Ländervertretungen Belgiens, Bulgariens, Irlands, Luxemburgs, Maltas und Rumäniens mit Arbeiten und Informationen zu Künstlerinnen aus diesen Ländern.

Schirmherrin der Veranstaltung Frauen-Werke ist die Bundesjustizministerin a. D. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Mitglied des Bundestages, Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe.

Eine Veranstaltung der Camerata Europaea und der Konzertdirektion Berlin in Zusammenarbeit mit dem Bulgarischen Kulturinstitut, dem Rumänischen Kulturinstitut, sowie mit den Vertretungen der Französischen Gemeinschaft in Belgien, Vertretungen Irlands, Luxemburgs und Maltas.
Mit freundlicher Unterstützung der „Deutsche Bank AG“.

Karten an allen Vorverkaufsstellen und teilnehmenden Reisebüros
Camerata Europaea, Ticketonline
Ticket-Hotline: 01805/4470 (0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz)

Programm als pdf  <

nach oben


Donnerstag, 20. Februar 2008, 20 Uhr

ROCK – für Gitarre. Gespielt von Lutz Andres  <

Schiffsrestaurant John Barnett
Schiffbauergasse 12a
14 467 Potsdam

nach oben


© Konzertdirektion Berlin, Meike Mieke 2007

Ereignisse & Termine

© Konzertdirektion Berlin, Meike Mieke 2008